Fest der Taufe Christi und große Wasserweihe

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Am 6. Jänner wurde in der Wiener Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit das Fest der Taufe Christi (Theophanie) begangen. Metropolit Arsenios stand den Gottesdiensten vor, es konzelebrierten die Erzpriester Ioannis Nikolitsis und Alexander Lapin, Priester Stefan, Erzdiakon Athanasius und Diakon Yuriy. Mehrere hundert Gläubige nahmen an den Gottesdiensten teil. Im Anschluss an die Göttliche Liturgie wurde die große Wasserweihen in der Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit zelebriert, danach begaben sich die Kleriker und die Gläubigen in feierlicher Prozession an den Donaukanal und segneten die Donau. 160101 6In seiner Predigt führte Metropolit Arsenios aus, dass am Fest der Theophanie die Ankunft des Lichtes Christi in der Welt gefeiert wird: „Die Welt war dunkel, sie war finster, und Jesus Christus brachte das Licht in diese Welt, indem er Mensch wurde und den Menschen und die Welt verklärte. Nicht umsonst sagt Christus selbst diese einfachen, aber so schwer zu fassenden Worte: ‚Ich bin das Licht der Welt‘ (Joh 8,12), die auf so vielen Ikonen Christi heute dargestellt sind“, so der Metropolit. Jesus sage weiter, „‘wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht der Welt haben‘ – und zwar jenes Licht, das Christus selbst in die Welt brachte, indem er der Menschheit eine neue Bestimmung zuwies. Deswegen nennen wir dieses Fest auf Griechisch τὰ φώτα, was nichts anderes bedeutet als: das Licht.“

160101 7Zur Bedeutung der Taufe Christi und der Wasserweihe erläuterte Metropolit Arsenios: „Die Taufe, durch die Hände des Heiligen Johannes des Täufers und Vorläufers, geschieht nicht grundlos mit und durch Wasser, das für das Gedeihen und Wachsen des Lebens so notwendig ist. Jesus Christus erneuert nicht nur die Natur des Menschen, sondern darüber hinaus die ganze Schöpfung, die dem Menschen von Gott anvertraut wurde. Er steigt in das Wasser, um dieses durch seine Reinheit zu erneuern und zu reinigen – damit das Wasser, die Schöpfung, ebenso wie der Mensch, eine neue Bestimmung erhalten. Dieses Ereignis ist zudem das erste, bei dem die Sohnschaft Christi offenkundig wird, als sich der Himmel auftut, eine Taube hinabkommt und die Stimme des Vaters unhörbar erschallt: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe“ (Mt 3,17; Mk 1,11; Lk 3,22).“

160101 8Am Ende des Gottesdienstes begrüßte Metropolit Arsenios neben dem Botschafter Zyperns Marios Ieronymides sowie dem Vertreter der griechischen Botschaft Herr Nikolaos Sapountzis auch besonders Bischof Ägidius von Eisenstadt, welcher gekommen war, um dem Fest teilzunehmen. Metropolit Arsenios dankte Bischof Ägidius für seine brüderliche Liebe und Verbundenheit, die er durch seinen Besuch sowie durch die stete und großherzige Unterstützung der Projekte der Metropolis von Austria immer wieder so deutlich zum Ausdruck bringe. Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die gute Zusammenarbeit zwischen der Diözese Eisenstadt und der Metropolis von Austria auch weiterhin gute Früchte tragen werde und die gemeinsamen Bemühungen, die Menschen zu Gott zu führen, gesegnet seien. Bischof Ägidius drückte seine Freude aus, an diesem Fest teilnehmen zu können und betonte, dass die Taufe der Beginn der Berufung eines jeden Christen zu einem aktiven christlichen Leben sei. Der Mensch tauche im Wasser der Taufe unter, aber er tauche auch wieder auf, um dann als neuer Mensch in der Welt zu wirken.

160101 9Auch in den Gemeinden in Salzburg und Leoben wurde an diesem Tag das Fest der Taufe Christi und die Wasserweihe gefeiert.

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