Am Sonntag, den 22. September 2024 stand Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien vor, begleitet vom Seiner Exzellenz Bischofselekt Maximos von Aristi. Nach dem Ende der Göttlichen Liturgie verkündete Seine Eminenz der Gemeinde das freudige Ereignis der Wahl eines Weihbischofs unserer Metropolis durch den Heiligen Synod des Ökumenischen Patriarchats, der sich um die slawisch- und ukrainischsprachigen Gemeinden der Metropolis kümmern wird.
Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria, Exarch von Ungarn, nahm am Vierten Internationalen und Interchristlichen Symposium teil und hielt eine Ansprache. Die internationale Konferenz wurde von der Erzabtei Pannonhalma, dem ältesten Kloster Ungarns, organisiert. Das Kloster wurde 996 in Pannonien auf einem Hügel gegründet, der nach dem Heiligen Martin von Tours (4. Jahrhundert) benannt ist. An dem Symposium nahm auch der renommierte Professor für Dogmatik und Philosophie Dr. P. Nikolaos Loudovikos von der Kirchlichen Hochschule Thessaloniki mit einem Vortrag teil.
In Bezug auf die Überschwemmungen und Naturkatastrophen in Österreich am 14. und 16. September 2024 erlaubt sich Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria, wie folgt Stellung zu nehmen:
Patriarch Bartholomaios I. ruft in seinem Hirtenbrief zur Schöpfungszeit zu einem fundamentalen weltweiten Umdenken auf, um die Klimakrise noch in den Griff zu bekommen. Es brauche einen grundlegenden weltweiten Mentalitätswechsel bzw. eine substanzielle Revision des Verhältnisses des Menschen zur Natur. Der Mensch habe sich an die Stelle Gottes gesetzt, sich selbst zum „Maß aller Dinge“ ernannt und „den Mitmenschen und die Natur für die Erfüllung seiner unersättlichen Bedürfnisse und seiner willkürlichen Ziele instrumentalisiert“, kritisiert der Patriarch.
Diesem Befund stellt der Patriarch den christlichen Glauben entgegen, wonach der Respekt vor der Heiligkeit der menschlichen Person und der Schutz der Unversehrtheit der Schöpfung untrennbar miteinander verbunden sind. Bartholomaios I. ruft nicht nur die orthodoxen Gläubigen, sondern alle Christinnen und Christen zum gemeinsamen Einsatz für die Schöpfung auf. Und er betont, dass der Dienst am Nächsten und die Bewahrung der natürlichen Umwelt eng und untrennbar miteinander verbunden sind.
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Die Metropolis von Austria organisiert eine Vielzahl an karitativen, seelsorgerlichen und kulturellen Aktivitäten in Österreich und Ungarn. Da unsere Diözese, wie auch unsere Gemeinden, sich ausschließlich von Spenden finanzieren, sind wir für jede Hilfe und Unterstützung herzlich dankbar!
Vergelt´s Gott