Sonntag des Gelähmten in der ukrainischsprachigen Gemeinde in Wien
Am Sonntag, den 15. Mai 2022, feierte Seine Eminenz Metropolit Arsenios in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien gemeinsam mit der ukrainischen Gemeinde die Göttliche Liturgie. Mit ihm zelebrierten Priester-Ökonom Yuriy Strugov, Priester-Ökonom Mykola Lesiuk, dem neuen Priester Kornelii Khrushch sowie Erzdiakon Maximos Rugyko. Metropolit Arsenios überbrachte der ukrainischen Gemeinde österliche Grüße und betete um ihre geistige Stärkung und Trost, besonders jener, die von dem Krieg in der Ukraine betroffen sind. Für alle Menschen, die im Krieg gestorben sind, beteten sie um ewige Ruhe.
In seiner Predigt ging Metropolit Arsenios auf das Sonntagsevangelium vom Gelähmten ein, der aber aufgrund seines festen und unerschütterlichen Glaubens von Christus geheilt wurde, der selbst Mensch geworden ist, um uns wieder aufzurichten. Der geheilte Gelähmte in seinem Glauben an Christus könne so zu einem Vorbild für unseren Glauben werden, auf dass wir selbst vergöttlicht werden. Das ist unsere Hoffnung, so der Metropolit, die uns Frieden und Freude schenkt und die wir in unseren Alltag hinein tragen müssen.
Metropolit Arsenios betete gemeinsam mit allen Mitfeierenden um Frieden in der Ukraine und verurteilte neuerlich den Krieg. Wie der Metropolit äußerte, sei es schwierig für die Seelen, die Krieg beginnen und großes Unheil über die Welt bringen, dass sie gerettet werden. Er betete, dass die Kriegstreiber ihre Fehler und Sünden einsehen und vom Herrn Vergebung erflehen. Den ukrainischen Gläubigen sicherte Metropolit Arsenios aufs Neue zu, dass die Metropolis von Austria an ihrer Seite stehen werde, sowohl in geistiger wie auch in materieller Hinsicht, solange diese schwierigen Umstände es erforderlich machen.
Am vorausgegangenen Samstag, den 14. Mai 2022, hatte Priestermöch Bartholomäus gemeinsam mit Priester-Ökonom Mykola Lesiuk und Priester Kornelii Khrushch in Apelton die Göttliche Liturgie, für und mit den in der Regionen lebenden Brüdern und Schwestern. An der anschließenden herzlichen Agape waren alle sehr zahlreich Mitfeiernden eingeladen, sowie auch die Einwohner von Apetlon, die viele aus der Ukraine Geflüchtete mit großer Liebe und Aufopferung aufgenommen haben und unterstützen.