Metropolit Arsenios: Kirchen in Europa müssen zusammenarbeiten
Metropolit Arsenios hat als Vertreter der Ökumenischen Patriarchats an der jüngsten Sitzung des Zentralkomitees der “Konferenz Europäischer Kirchen” (KEK) in Kreta teilgenommen. Ein Thema der Sitzung war die Finanz- und Wirtschaftskrise, die immer mehr Menschen in Europa betrifft. Auch der Bürgerkrieg in Syrien und die generell angespannte Lage im Nahen und Mittleren Osten waren Themen. Metropolit Emmanuel von Frankreich betonte dabei die Verantwortung aller Kirchen, sich für Konfliktlösungen und Frieden einzusetzen.
Das KEK-Zentralkomitee tagte vom 12. bis 15. September auf Einladung des Ökumenischen Patriarchats in der Orthodoxen Akademie von Kreta in Chania. Dabei wurden auch innerkirchliche organisatorische Angelegenheiten besprochen und bereits die KEK-Generalversammlung vorbereitet, die im Juli 2013 in Budapest stattfinden soll.
Die Konferenz Europäischer Kirchen ist eine ökumenische Organisation von 126 orthodoxen, anglikanischen, altkatholischen, lutherischen, reformierten, unierten und methodistischen Kirchen Europas.
Metropolit Arsenios betont die Notwendigkeit der Zusammenarbeit der Kirchen in Europa: “Nur gemeinsam kann die Neuevangelisierung des Kontinents gelingen. Es braucht eine neue Dynamik, um vor allen den jungen Menschen in Europa das Evangelium wieder näher zu bringen”.