Die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche: Durchführung – Ergebnisse – Bedeutung

 

Die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche
Durchführung – Ergebnisse – Bedeutung

Dr. Arsenios Kardamakis
Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

 Ich bedanke mich für die Einladung und für Ihr Interesse, sich über die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche zu informieren. Es ist gut, dass die Kirchen in Kontakt bleiben und sich gegenseitig über die wichtigsten Ereignisse innerhalb ihrer Kirchen informieren. Gott sei Dank leben wir nicht mehr in der Vergangenheit der Isolierung, der Entfremdung und der gegenseitigen Polemik, sondern in einer Zeit der Versöhnung und des Dialogs mit der Absicht und dem festen Willen, die vorhandenen Schwierigkeiten zu überwinden und die Probleme zu lösen, welche die Verwirklichung der vollen Kirchengemeinschaft noch verhindern.

Aus diesem Grunde habe ich Ihre Einladung gerne angenommen, um über das sehr wichtige Ereignis innerhalb der Gesamtorthodoxie (Panorthodoxie), über die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche zu berichten. Ich werde mich also bemühen, in der Kürze der Zeit ein möglichst umfangreiches Bild über dieses große Ereignis zu geben.

 

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Die Theologie der Drei Hierarchen zu ihrer Zeit und heute

Von S.E. Metropolit Arsenios von Austria

Der gemeinsame Festtag der drei großen Theologen des 4. Jahrhunderts, des Basilius des Großen, des Gregorius des Theologen und des Johannes Chrysostomos am 30. Januar ist, als historisches Ereignis selbst, ein Fest der Einheit in Christus, der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche.

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Weihnachtsbotschaft des Metropoliten von Austria 2016

WEIHNACHTEN, 2016

Dem

heiligen Klerus und frommen Kirchenvolk

der Metropolis von Austria

und des Exarchates von Ungarn

Meine geliebten Kinder,

„Das Fest der Feste“, das heilige Weihnachtsfest, feiert unsere Kirche ein weiteres Jahr und ruft alle ihre Kinder mit mütterlicher Liebe dazu auf, fromm vor der Krippe von Bethlehem zu stehen und die Größe der Liebe Gottes dem Menschen gegenüber, jedem Menschen gegenüber, zu bedenken.

Im Angesicht dieser Erhabenheit der Göttlichen Liebe sind wir alle dazu aufgerufen, unsere kritische Selbstbetrachtung aufrichtig durchzuführen und zu ergründen, ob und inwieweit wir diesem Ruf der Liebe Gottes nachkommen, die unsere Freiheit nicht verletzt, sondern geduldig unsere Antwort erwartet. Wir sind dazu aufgerufen darüber nachzudenken, ob wir möglicherweise einen anderen Weg und eine andere Art des Lebens eingeschlagen haben, weit weg von der Liebe unseres Gottes entfernt, Der Mensch wurde, damit wir Götter gemäß der Gnade werden. Wir sind weiters dazu aufgerufen zu erfragen, ob wir vielleicht die Einladung Gottes zur Kommunion mit Ihm ablehnen und uns selbst gleichzeitig in eine gefährliche Isolation von Gott und von unseren anderen Mitmenschen manövrieren.

Die Höhle zu Bethlehem kommt für ein weiteres Jahr und zeigt sich in unserem Angesicht als eine Quelle der wahrhaften, bedingungslosen und ungezwungenen Liebe, jener Göttlichen Liebe also, die Geben, Wesen und Aufopferung innehat. Zu dieser wahrhaftigen Beziehung ruft uns die Kirche auf, zu einer rettenden Beziehung mit Gott.

Der ununterbrochene Lobpreis der Engel, die demütige Verehrung der Hirten, der unerschütterliche Weg der drei Weisen aus dem Morgenland gereichen uns als Beispiel für unsere eigene Anbetung, für unsere eigene Feier dieses großen Festes, das nicht bloß etwas bleibt, was viele Menschen hauptsächlich aus der Perspektive des Konsums und oberflächlich als „den Geist der Weihnachten“ charakterisieren, sondern das in die Tiefe der menschlichen Existenz eintritt und ihn erneuert, ihn neu erschafft und ihn neu formt in der Krippe der Liebe.

Mit diesen Gedanken wünsche ich allen väterlich Frohe und gesegnete Weihnachten und ein von Gott gesegnetes Neues Jahr.

Mit väterlicher Liebe und segensreichen Feiertagswünschen,

Euer Bischof

† Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn

Die Bedeutung der Orthodoxen Kirchen und Theologie für Europa

Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria

Zur Ouverture Spirituelle der Salzburger Festspiele am 23. Juli 2016 

 

Es ist mir eine große Freude und Ehre, Seine Allheiligkeit, den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomaios hier und heute vertreten zu dürfen. Gleichzeitig darf ich Ihnen seine herzlichen Grüße und Segenswünsche überbringen. Er würde gerne heute mit uns sein, aber seine Verpflichtungen lassen es leider nicht zu. Im Hinblick auf die aktuelle Lage in der Türkei bitte ich Sie, für das Ökumenische Patriarchat, alle Christen im Land und für alle Menschen in Not zu beten. Aus gegebenem Anlass möchte ich hier auch der Menschen gedenken, die gestern in München ihr Leben verloren haben. Auch für diese Menschen, ihre Angehörigen und für alle Bewohner der Stadt bitte ich um Ihre Gebete.

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Stellungnahme Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria zum Anschlag in Nizza (Frankreich)

Mit Fassungslosigkeit und in tiefer Trauer stehen wir vor dem blutigen Anschlag von Nizza. Unsere innigen Gebete gelten den Opfern: Derr Herr des Lebens möge sie an den Ort des Friedens und des Lichtes führen, an dem es keine Gewalt, keinen Hass und keinen Terror gibt. Wir fühlen mit den Angehörigen, den Familien und Freunden und beten für sie in diesen schweren Stunden.
Dieser Anschlag reiht sich in eine erschreckende und traurige Serie von Bluttaten, die aus einer hasserfüllten Geisteshaltung rühren und das sichere Zeichen des Unglaubens sind. Denn der Schöpfer der Welt ist ein Gott des Lebens, nicht des Hasses und der Rache, der seine Geschöpfe liebt und da sein möchte für uns wie die Eltern, die den Säugling an ihre Wangen heben (Hos 11,4). Taten wie diese verdunkeln Gottes Liebe und offenbaren Abgründe tiefster Gottesferne, werden jedoch das ewige Licht der Wahrheit, Hoffnung und Nächstenliebe nicht verdrängen können. Als Menschen guten Willens sind wir in diesen schweren Momenten besonders dazu aufgerufen, ein Zeugnis der Menschfreundlichkeit Gottes abzulegen.

Das Große und Heilige Konzil der Orthodoxen Kirche

Einführungen

Während der fünften Synaxis (Zusammentreffen) der Vorsitzenden der Orthodoxen Autokephalen Kirchen im Jahre 1992, die vom Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus vom 06.-09.03.2014 in der Patriarchalkirche des Heiligen Georg im Phanar zusammengerufen worden war, wurde von den Patriarchen und Erzbischöfen der Orthodoxen Autokephalen Kirchen die lang erwartete Entscheidung getroffen, am orthodoxen Pfingstfest  des Jahres 2016 in Konstantinopel in der Irenenkirche, wo schon 381 n. Chr. die II. Ökumenische Synode stattgefunden hatte, das „Heilige und Große Konzil der Orthodoxen Kirche“, wie es offiziell heißt, einzuberufen.  Die Orthodoxen Ersthierarchen der Autokephalen Kirchen waren sich jedoch auch der unruhigen politischen Lage in verschiedenen Regionen der Welt, vor allem im Nahen Osten, bewusst, was sie dazu führte, in ihren Entscheidungen über das Konzil den Satz: „Außer unvorsehbaren Gegebenheiten“ einzufügen. Damit wollten sie sicherlich nicht ihre Entscheidung über die Einberufung eines Konzils relativieren, jedoch vor allem die unruhige politische Lage in Regionen ansprechen, in denen vor allem auch Orthodoxe Christinnen und Christen beheimatet sind und die evtl. zu Veränderungen der getroffenen Entscheidungen führen könnten. Dieser Satz hat sich als sehr weise erwiesen. Die politischen Spannungen zwischen der Türkei und Russland zwangen das Ökumenische Patriarchat, eine Synaxis der Ersthierarchen der Autokephalen Orthodoxen Kirchen, die für Januar 2016 im Phanar vorgesehen war, kurzfristig ins Zentrum des Ökumenischen Patriarchates nach Chambesy (Schweiz) zu verlegen. Die gesamte Synaxis der Orthodoxen Ersthierarchen sah sich in Chambesy gezwungen, das Große und Heilige Konzil der Orthodoxen Kirche von Istanbul nach Kreta zu verlegen und dies aus dem Grund, da die Sicherheit der Konzilsteilnehmenden in Istanbul einerseits nicht gewährleistet werden könnte und andererseits die Erlaubnis des Ausführungsorts des Konzils (die Irenenkirche) jederzeit vom türkischem Staat zurückgezogen werden könnte, was die Ausführung des Konzils an sich gefährden würde.

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Heiligenkalender


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