Und Gott wird Mensch – Ein Vortrag zum Weihnachtsfest

Mit dem 15. November hat in der Orthodoxen Kirche traditionell die Weihnachtsfastenzeit begonnen und damit eine Zeit der Stille und der innerlichen Kontemplation. Das steht im Gegensatz zum heutigen kommerzialisierten und materialistischen Zeitgeist, der diese Vorweihnachtszeit als eine Zeit des intensiven Konsums in jeglicher Hinsicht sieht und versteht. Das eigentliche Ereignis, das Fest der Geburt des Gottmenschen, wird dadurch in den Hintergrund gedrängt. Es hat den Anschein, dass das eigentliche Fest genau diese Vorweihnachtszeit ist, die eigentlich auf das Geburtsereignis Jesu Christi vorbereiten sollte.

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Die Einheit der Orthodoxen Kirche – die große Herausforderung unserer Zeit

Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria an der KPH Wien/Krems am 17. November 2014

Die Einheit der Orthodoxen Kirche – die große Herausforderung unserer Zeit

Das Thema meines Vortrags, „Die Einheit der Orthodoxen Kirche – die große Herausforderung unserer Zeit“, spiegelt meines Erachtens die aktuellen theologischen Diskussionen im Hinblick auf das Zeugnis, welches die Orthodoxe Kirche nach außen abgibt, wieder. Besonders interessant sind diese Fragen jetzt, da der Funke für die Vorbereitung der Panorthodoxen Synode, welche mit Gottes Hilfe im Jahr 2016 in Konstantinopel stattfinden soll, bereits vor einigen Monaten entzündet wurde.

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Amt und Heiligkeit. Zum Verhältnis von hierarchischer Leitung und geistlichen Autoritäten (Starzen)


Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria

bei den „Theologischen Kursen“ in Wien

Einführendes

Ein Verständnis von Autorität – damit verbunden von Hierarchie und Gehorsam – finden wir gleichwohl in der Heiligen Schrift wie auch bei den Kirchenvätern selbst. Die mit der hierarchischen Leitung verbundene Autorität ist mit der Institution des so genannten „Geistlichen Gehorsams” eng verflochten. Doch existieren beide auch parallel nebeneinander. Der Gehorsam selbst findet seine Verwirklichung zunächst in der Patristik, dann auch in der zeitgenössischen Literatur, in der Institution des „Geistlichen Vaters” bzw. der „Geistlichen Vaterschaft”. Im Westen sind diese „Geistlichen Väter“ als „Starzen” bekannt, während sie auf Griechisch die Bezeichnung „Geronta” (1) erhalten haben. Die Tradition dieser Altväter, wie sie oftmals auf Deutsch genannt werden, geht zum einen auf die ersten monastischen Erfahrungen in Ägypten aus dem 3. Jahrhundert zurück. Eine der größten Überlieferungen über ihr Wirken sind die Apophtegmata Patrum, die gesammelten Aussprüche (logia) der Wüstenväter. Zum anderen aber ist die erwähnte Tradition biblisch fundiert und begründet.

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Immerwährende Weihnachten

„Von Freude erfüllt wird alles Gefieder; denn die Gottesgebärerin, sie eilt zu gebären, den König über das All – welch unerforschliches Geheimnis! Es beginnt der Unbegonnene, und der Unfleischliche wird Fleisch, in einer Höhle wird aufgenommen, der alles zusammenhält.“[1]

Unsere Heilige Kirche ruft uns „immer und immer wieder“ zum „Großen und Angerichteten Festmahl“ (vgl. Lk 14,16-24) der Ankunft Jesu Christi, in der einzigen und unbegreiflichen Freude der Göttlichen Geburt Jahwes, des allmächtigen Schöpfers des Alten Testaments. Ein weiteres Mal erwarten wir die Ankunft und die Fleischwerdung auf unserem eigenen und persönlichen weg des Königs über alles Seiende, des Friedensfürsten, des Vaters in Ewigkeit des Immanuel (vgl. Jes 9,6).

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Liebe und Ehe aus Sicht der Orthodoxen Kirche

Die orthodoxe Position über Liebe und Ehe schließt mit Entschiedenheit und unzweifelhaftem Willen an die Idee der Menschenrechte an, wie sie von der Generalversammlung der Vereinten Nationen 1948 proklamiert wurden und welche sich allmählich zur Grundlage eines sogenannten „Weltethos“[1] entwickelt haben. Die Menschenrechte, wie sie heute als Rechte von allgemeiner Gültigkeit verstanden werden, haben als Grundlage die Menschenwürde, eine Idee, welche sowohl in der biblischen als auch in der patristischen Tradition tief verwurzelt ist.

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Das Prinzip der Toleranz und seine theologische und praktische Bedeutung für die Orthodoxie heute

Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria am Orthodoxen Studientag an der KPH Wien/Krems am 7. November 2013

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wenn die Liebe und vor allem die Nächstenliebe die Quintessenz der christlichen Ethik ausmacht, da sie „alles erträgt, alles glaubt, alles hofft, allem standhält“[1], dann gewinnt die Idee der Toleranz als gegenseitige „Anerkennung“ von Überzeugungen, Weltanschauungen und Bekenntnissen im heutigen Rahmen der interkonfessionellen und interreligiösen Begegnung mehr an Plausibilität und an Bedeutung.

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