Flüchtlingstragödie: „Europa darf nicht wegschauen”
Wesentlich mehr innereuropäische Solidarität zur Bewältigung der Flüchtlingskrise fordert Metropolit Arsenios angesichts der jüngsten Katastrophe im Mittelmeer mit bis zu Tausend Toten. “Das Mittelmeer, das über Jahrtausende die Völker an dessen Ufern geistlich, kulturell, wirtschaftlich und politisch verbunden hat, wird immer öfter zum Schauplatz menschlicher Tragödien und zum nassen Grab tausender Menschen”, schreibt der Metropolit in einer Stellungnahme. Im Angesicht dieser Entwicklungen dürfe das zivilisierte Europa nicht wegschauen, “dürfen nicht Gleichgültigkeit und Intoleranz unsere Herzen erfüllen, dürfen weder Glaubensgemeinschaften noch Staaten schweigen. Wir als Christen können dem Leiden und Sterben so vieler unschuldiger Menschen nicht gleichgültig gegenüber stehen.”