Ökumenisches Patriarchat tief besorgt über weltweit zunehmende Gewalt
Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel hat seine tiefe Sorge um das weltweite Wiederaufleben von Gewalttätigkeiten ausgedrückt. Alle Kontinente seien mit dem Phänomen der Intoleranz konfrontiert, die nicht bloß Weltstabilität und Frieden unterhöhlt, sondern auch gegen jede menschliche Würde ist, heißt es in einem Kommunique des Kanzleramts der Heiligen Synode des Patriarchats. Rassenmorde, Völkermorde, ethnische Säuberungen, Antisemitismus oder die Zerstörung religiöser Kultstellen seien grausame Taten. Diese müssten öffentlich besonders angeprangert werden, wenn sie vermeintlich religiös gerechtfertigt werden.
Besonders besorgt ist das Ökumenische Patriarchat um die Situationen im Nahen Osten, in Nigeria und im Sudan. Die Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen in diesen Teilen der Welt müssten durch das “Fördern der Liebe zu dem jeweiligen Nachbarn” überwunden werden. Das sei der friedliche Ausdruck jener Verpflichtung, die jeden Menschen vereinigt.