Palmsonntag in der Kirche zum Heiligen Georg in Wien
Fünfter Fastensonntag in der Kapelle der Heiligen Hierotheos und Stephan in Budapest
Osterempfang im Bundeskanzleramt für die Kirchen und Religionen
Vierter Fastensonntag und Gründung einer neuen Pfarre in Mattighofen

Internationale Tagung „Konstantin der Große“ in Wien

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Die Bedeutung der Religionsfreiheit hat Metropolit Arsenios betont. In seinem Grußwort bei der internationalen Wiener Tagung “Konstantin der Große” sagte der Metropolit am Donnerstagabend wörtlich: “Konstantin war groß. Er war jedoch nicht groß, weil er ein mächtiger Kaiser war, ein geschickter Politiker oder ein überlegener Feldherr. Er war groß in den Augen der Menschen, denen er die Freiheit gab, ihren christlichen Glauben offen und ungestört zu bekennen.”

Die Tagung, die Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Konfessionen in Wien zusammenbringt, ist bis 5. Oktober anberaumt. Die Tagung beleuchtet die historische Persönlichkeit Konstantins des Großen (306 bis 337 römischer Kaiser), die Rezeption seiner Geschichte und dessen Relevanz für heute.

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Ungarn: Metropolit Arsenios trifft stellvertretenden griechischen Außenminister

Am Donnerstag, 3. Oktober, besuchte der stellvertretende Außenminister Griechenlands, Kyriakos Gerontopoulos, das Exarchat von Ungarn und traf dabei in Budapest mit Metropolit Arsenios zusammen. Dieser ist nicht nur Metropolit von Austria, sondern auch Exarch von Ungarn und in dieser Funktion für die griechisch-orthodoxen Gläubigen in Ungarn zuständig.

 

Kyriakos Gerontopoulos und Metropolit Arsenios erörterten zahlreiche aktuelle Fragen im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in Ungarn. Zudem beteuerte der stellvertretende griechische Außenminister, dass Griechenland das Exarchat zu unterstützen beabsichtigt, um so auch seine Verbundenheit mit der griechischen Diaspora in Ungarn zu zeigen und zu stärken. Minister Gerontopoulos äußerte seine besondere Freude darüber, dass die Orthodoxe Kirche ein Zentrum der Diaspora sei und viele Menschen um sich versammelt.

Metropolit Arsenios betonte, dass alle Beteiligten den Weg des Evangeliums in Eintracht und Nächstenliebe zum Wohle der griechisch-orthodoxen Gläubigen und aller Menschen in Ungarn gehen sollen. Er hob die große Bedeutung des Glaubens und der Traditionen der griechischen Diaspora hervor, welche nur in einer gemeinsamen Bemühung auch in Zukunft bewahrt werden können.

Metropolit Arsenios feiert die Göttliche Liturgie in Salzburg

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Am Sonntag, 29. September, besuchte Metropolit Arsenios die Kirchengemeinde in Salzburg, wo er mit zahlreichen Gläubigen die Göttliche Liturgie feierte. Den Kindern erteilte er seinen Segen zu einem guten und erfolgreichen Schulbeginn. In seiner Predigt betonte der Metropolit die Notwendigkeit des Glaubens und die Rückbesinnung auf die christlichen Wurzeln Europas.

Zweites Panorthodoxes Jugendtreffen in Wien

Im Zeichen der Einheit der Orthodoxie fand am 28. September auf dem Gelände des katholischen Sacre Coeur-Gymnasiums in Wien-Landstraße das zweite Panorthodoxe Jugendtreffen statt, zu dem Metropolit Arsenios 500 Jugendliche und zahlreiche weitere Vertreter der orthodoxen Kirchen in Österreich begrüßen konnte.Weiterlesen ...Auftakt des Jugendtreffens war ein festlicher Gottesdienst, den Metropolit Arsenios mit den Priestern der verschiedenen orthodoxen Ortskirchen in der russisch-orthodoxen Nikolauskathedrale in der Jauresgasse feierte. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hatten die rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendtreffens die Möglichkeit, ein buntes und abwechslungsreiches Programmangebot in Anspruch zu nehmen. Die einzelnen Ortskirchen stellten sich in kreativ gestalteten Präsentationen den Jugendlichen vor.Weiterlesen ...

 

Metropolit Arsenios appellierte beim Eröffnungsgottesdienst an die Gläubigen, insbesondere an die Jugendlichen, die Einheit der orthodoxen Kirche zu leben. Die Einheit entspreche dem Willen Jesu: “Wir sollen eins sein, so wie er eins ist mit dem Vater”. In seiner Predigt gedachte der Metropolit der “katastrophalen Situation” der Christen in Syrien: “Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen dort leidenden Menschen”.Weiterlesen ...In der Liturgie sei die Nähe Gottes erfahrbar, unterstrich der Metropolit. Die Feier der Liturgie sei ein Zeichen, dass die orthodoxe Kirche “hier und heute” lebendig ist. Zugleich bezeichnete er die Beichte als eine “geistliche Therapie”, die zur seelischen Heilung führe.

Die serbische Kirche in Wien, angeführt von Bischofsvikar Petar Pantic, zeigte beim bunten Nachmittagsprogramm eine interessante Klosterpräsentation ebenso wie traditionell-kirchliche Elemente “kolac” und “zito” (Festtagsbrot und Getreidespeise) – und bot kulinarische Spezialitäten aus Serbien an.

Mit Begeisterung wurde von den Jugendlichen auch die “Ikonenwerkstatt” der rumänisch-orthodoxen Kirche angenommen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung des Ikonenmalers Gasca Florin eigene Ikonen auf Glas malen. Die von Erzpriester Emanuel Nutu organisierte Rumänen-Gruppe zeigte mit ihrer Präsentation die Verbindung von Spiritualität und Handwerk, wobei die malenden Jugendlichen mit Freude, Ehrfurcht und höchster Konzentration agierten.Weiterlesen ...Die griechisch-orthodoxe Kirche zeigte bei ihrer Präsentation schwerpunktmäßig das monastische Leben auf dem Athos und die Vielfalt der Klöster in Griechenland.

Die russische Kirchenjugend lud die Teilnehmerinnen zum Zopfflechten ein, der Priester Radoslav Ristic erklärte in seinem Liturgie-Workshop die Besonderheiten des orthodoxen Gottesdienstes. Dabei konnten die Jugendlichen einen improvisierten Altartisch bewundern wie auch alle sakralen Geräte, die normalerweise nur im Altarraum zu sehen sind oder ausschließlich von geweihten Geistlichen berührt werden dürfen.

Lebhaft akklamiert wurde die Präsentation der orthodoxen Gemeinden aus Georgien und dem Patriarchat von Antiochien. Beide Gruppen, die beim ersten Treffen 2012 noch nicht dabei waren, fühlten sich sichtlich wohl und waren von der gelebten Vielfalt begeistert. Die Orthodoxen aus dem Nahen Osten, angeführt von ihrem neuen Pfarrer Nikola Wahbe, zeigten das Leben der orthodoxen Christen aus Syrien, Libanon und Palästina, wobei in ihrer Präsentation trotz der Leiden der Christen im Orient die herzliche und ausgelassene Stimmung im Vordergrund stand. Die Georgier begeisterten die Anwesenden mit verschiedenen Gesangseinlagen, die die georgische Sprache und Kultur den Jugendlichen näherbrachten.Weiterlesen ...Die vom rumänischen Bischofsvikar Nicolae Dura geleitete Diskussion “Die Freiheit und der junge Christ heute” beschäftigte sich mit der Bedeutung des Begriffs “Freiheit” in der heutigen Zeit und spannte den Bogen vom Mailänder Edikt von 313 bis zu Fragen der Religionsfreiheit sowie der persönlichen Freiheit in der heutigen Gesellschaft. Das von der russisch-orthodoxen Kirche organisierte Stationen- und Wissensspiel mit dem Motto “Ihr seid das Salz der Erde” versammelte eine große Anzahl von Jugendlichen. Sie mussten in 15 verschiedenen Stationen ihr theologisches Wissen unter Beweis stellen, um das Lösungswort am Ende der Stationen zu finden.

Das Fußballturnier, an dem Schüler und Religionslehrer teilnahmen, war ein weiterer Höhepunkt des Jugendtreffens. Die auf beachtlichem Fußballniveau durchgeführten Spiele waren geprägt von Fairness und gegenseitigem Respekt. Es fielen keine rüden Worte, wie sie sonst bei solchen Gelegenheiten regelmäßig zu hören sind.

Unmittelbar nach der Eröffnung des Treffens kam der Staatssekretär für Integration, Sebastian Kurz, um die reiche Tradition der orthodoxen Kirche in Wien und Österreich aus der Nähe zu sehen. Er trat in zahlreiche Gespräche mit dem Klerus und den Jugendlichen und besuchte die einzelnen Vorstellungen der Kirchengemeinden.

Für Atmosphäre sorgten während des Jugendtreffens serbische Folkloregruppen aus Wien, die mit ihren schönen Trachten und ihren choreografisch aufwendigen Tänzen alle Beteiligten in ihren Bann zogen. Dass im Anschluss an die Aufführung alle Jugendlichen sich zu einem großen gemeinsamer Tanz einfanden, trug zur allgemeinen fröhlichen Stimmung bei. Auch das Chorsingen kam heuer nicht zu kurz. So leitete Marija Djukaric, erfolgreich wie im letzten Jahr, eine Gruppe orthodoxer Jugendlicher, die sich im Chorsingen erproben wollten.Weiterlesen ...Das Organisationsteam,  bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und den verschiedenen Kirchengemeinden für ihr Engagement. Die orthodoxe Vielfalt in Einheit sei in einer geschwisterlichen und herzlichen Stimmung gelebt und von allen gespürt worden.

 

Beim Abschlusssegen sagte Metropolit Arsenios zu den Teilnehmern des 2. Panorthodoxen Jugendtreffens wörtlich: “Heute wart ihr wahrhaft das 'Salz der Erde'”. Überall sei die Freude und Begeisterung über dieses 2. Panorthodoxe Jugendtreffen zu spüren gewesen. In der Harmonie des Tages waren die Jugendlichen “Zeugen der liebevollen Anwesenheit Christi”, so der Metropolit. Die Einheit in Vielfalt der Orthodoxen, die “in Eintracht in diesem gastfreundlichen Land Österreich leben”, sei deutlich geworden.

Bilder: kathbild.at

Ökumene: Dialog zwischen den Kirchen ist unersetzlich

Im ökumenischen Dialog braucht es noch mehr Bemühungen, damit die Kirchen wieder stärker zueinander finden. Das hat Metropolit Arsenios betont. Er äußerte sich im Rahmen der 4. Theologischen Konsultation des “Grazer Prozesses” (25. bis 28. September) in der steirischen Landeshauptstadt. Die Grazer Initiative für eine strukturelle Zusammenarbeit der Theologischen Fakultäten Europas mit der Bezeichnung “Grazer Prozess” sei eine sehr wichtige und nützliche Initiative, die von Seiten der Orthodoxen Kirche gerne unterstützt werde, so Metropolit Arsenios.

Er erinnerte in seinem Grußwort an Patriarch Bartholomaios, der den ökumenischen Dialog “als unersetzlich und notwendig” betrachte. Das sei die kontinuierliche Haltung der Orthodoxen Kirche, und zwar auch in Zeiten schwierigster Krisen in den Beziehungen zu anderen Kirchen. Ohne den Dialog könnten keine Probleme gelöst werden. Die Kirchen würden zugleich ihre Glaubwürdigkeit als Kirchen Jesu Christi verlieren, wenn sie nicht fähig wären, einen echten Dialog für Einheit und Versöhnung zu führen.

Für einen solchen Dialog für Einheit und Frieden benötige man “fundamentale Grundprinzipien, einen starken Willen, konsequente Taten und eine intensive Zusammenarbeit”, sagte der Metropolit. Es brauche dafür noch viel mehr Gebet und Tat von Ost und West.

Wörtlich sagte der Metropolit weiter: “Wir müssen auch feststellen, dass für die friedliche Koexistenz der Menschen und der Völker nicht nur die wirtschaftliche, nicht nur die politische, und schon gar nicht die militärische Überlegenheit maßgeblich sind. Wichtig sind die Werte, welche die Fundamente der menschlichen Existenz sind. Ich meine die Würde der menschlichen Person und die Gleichwertigkeit aller Menschen.”

Für die Erarbeitung einer soliden gemeinsamen Stimme der Kirchen gebe es die Theologischen Fakultäten, “wofür wir dankbar sind”, so Metropolit Arsenios.

Metropolit Arsenios besucht griechisch-orthodoxe Gläubige in Ungarn

Metropolit Arsenios hat von 21. bis 23. September die griechisch-orthodoxen Gläubigen in Ungarn besucht. Am Samstag, 21. September, war der Metropolit in Keszthely und Rezi zu Gast. In beiden Ortschaften, in denen sich staatlich anerkannte Schulen der Metropolis von Austria befinden, hatte Metropolit Arsenios die Möglichkeit, sich mit den Lehrern und Schülern auszutauschen und seinen Segen für das neue Schuljahr zu spenden. In beiden Orten fanden auch offizielle Begegnungen mit den Bürgermeistern Ferenc Ruzsics und Gábor Cseráp statt. In den Gesprächen ging es vor allem um die Präsenz der orthodoxen Gläubigen und das Wirken der Kirche vor Ort.

 

Am Sonntag, 22. September, feierte Metropolit Arsenios die Liturgie in der Kapelle der hl. Hierotheos und Stephan in Budapest. In seiner Predigt sprach er über die Notwendigkeit des Vertrauens in das Wort Gottes und über das Leben nach dem Evangelium. Die Apostel hätten Christus vertraut, als sie nochmals das Netz auswarfen so soll sich auch der Mensch Gott anvertrauen und versuchen, der Botschaft Christi zu folgen, damit er für sich und die Welt gute Früchte bringt.Weiterlesen ...Am Montag, 23. September, nahm Metropolit Arsenios die Gelegenheit wahr, die Schule in Beloiannisz zu besuchen, um vor Ort mit den Kindern, Schülern und Lehrkräften zu sprechen. Es wurden Geschenke anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres verteilt und der Segen gespendet. Am selben Tage fand auch eine persönliche Begegnung mit dem Bürgermeister von Budapest, István Tarlós, statt, mit dem sich der Metropolit über die Angelegenheiten und Probleme der Gemeinden in Ungarn unterhielt.

 

Während seines Besuches in Ungarn nahm der Metropolit zudem zahlreiche Termine politischer und diplomatischer Natur mit griechischen Institutionen und Vereinen wahr.

„Voices of Greece“ – Benefizkonzert im Wiener Stephansdom am 6. Oktober

Unter dem Motto “Voices of Greece” lädt die Metropolis von Austria am Sonntag, 6. Oktober, zu einem Benefizkonzert in den Wiener Stephansdom ein. Unter der Leitung des Dirigenten Konstantinos Diminakis werden das Orpheus Kammerorchester (Wien) und der Chor “Hagios Ioannis ho Chrysostomos” (Thessaloniki) gemeinsam auftreten und ab 19 Uhr ein buntes musikalisches Programm präsentieren: von byzantinischer Musik bis zu Mikis Theodorakis”. Kooperationspartner der Veranstaltung sind die Erzdiözese Wien und das Wiener Metropolitan- und Domkapitel.

Mit der Veranstaltung soll “ein deutliches Zeichen der Solidarität sowohl mit den notleidenden Menschen in Griechenland und Zypern als auch mit allen anderen Staaten im vereinten Europa, die vor großen Herausforderungen stehen, gesetzt werden”, heißt es von Seiten der Veranstalter.

 

 

Karten zu 25 Euro (mit Sicht) oder 15 Euro (ohne Sicht) können an folgenden Stellen gekauft werden:

  1. In der Metropolis von Austria (Fleischmarkt 13, 1010 Wien) im Barkauf

  2. Bei der Agentur “Kunst & Kultur – ohne Grenzen” (www.kunstkultur.com):

Über die Reservierungshotline: ++43-(0)1-581 86 40 (Mo-Do: 09:00h bis 17:00h; Fr 09:00h bis 15:00h)

Über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

  1. Im Domshop des Wiener Stephansdoms

  2. An der Abendkassa bis Konzertbeginn

Metropolit Arsenios zu politischen und kirchlichen Gesprächen in Athen

Von 15. bis 17. September besuchte Metropolit Arsenios von Austria die griechische Hauptstadt Athen für kirchliche und politische Gespräche. Bei einem Treffen mit Erzbischof Hieronymous II., dem Primas der Kirche von Griechenland, stand das karitative und seelsorgerische Werk der Kirche in Griechenland im Mittelpunkt. Metropolit Arsenios informierte den Erzbischof über die Initiativen der Metropolis von Austria, die die Unterstützung der leidenden Bevölkerung in Griechenland zum Ziel haben.

Metropolit Arsenios traf weiters mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Außenminister Evangelos Venizelos zusammen.  Der Metropolit betonte die Unterstützung und Solidarität der Metropolis von Austria und des Exarchates von Ungarn mit Griechenland. Darüber hinaus informierte der Metropolit den Minister über die hervorragende Zusammenarbeit mit dem österreichischen und dem ungarischen Staat und über die offenen Angelegenheiten des Exarchates. Der stellvertretende Ministerpräsident versicherte das ständige Interesse des griechischen Staates betreffend dieser Thematik.Weiterlesen ...

In Gesprächen mit dem Generalsekretär des Ministeriums, Herrn Kalaitzis, mit Generaldirektorin Frau Faragkoulitaki, und der Direktorin für Auslandsbildung, Frau Linou, sowie mit weiteren hochrangigen Persönlichkeiten des Ministeriums für Bildung wurden die offenen Fragen der griechischen Nationalschule in Wien besprochen. Seitens des Ministeriums wurde die Verstärkung des Personals um eine Lehrkraft zugesagt.

Während des restlichen Aufenthaltes des Metropoliten in Athen folgten noch zahlreiche Treffen und Gespräche mit politischen und diplomatischen Vertretern im Interesse der Angelegenheiten der Metropolis von Austria und des Exarchates von Ungarn.

 

Griechische Nationalschule: Gottes Segen zum Beginn des neuen Schuljahres

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Am Samstag, 7. September, wurde feierlich das neue Schuljahr der Griechischen Nationalschule in Wien eröffnet. In der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit wurde um 12 Uhr von Metropolit Arsenios eine Wasserweihe (“Agiasmos”) gefeiert, die üblicherweise anlässlich der Segnung eines Hauses oder eines öffentlichen Raumes zum Wohle des öffentlichen Lebens stattfindet.

Die Griechische Nationalschule ist in den Räumlichkeiten des zweiten Stockes des Sitzes der Metropolis untergebracht.

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Segen zum Schulbeginn an der Griechischen Nationalschule

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Am Samstag, 7. September, wird Metropolit Arsenios von Austria aus Anlass des offiziellen Schulbeginns an der Griechischen Nationalschule um 12 Uhr ein Gebet in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit sprechen und allen Schülerinnen und Schülern den Segen für ein gutes und erfolgreiches Schuljahr spenden. Über den Sommer wurden die Räumlichkeiten der Nationalschule umfassend renoviert und modernisiert. Die Kinder und deren Eltern werden Gelegenheit haben, die neuen Schulräume zu besichtigen.

Ökumenisches Patriarchat feiert Beginn des Kirchenjahres und Tag der Schöpfung

Patriarch Bartholomaios I. warnt vor den Folgen der fortschreitenden Ausbeutung der Natur und ruft zu “Demut vor dem Schöpfer” und “Respekt vor den Naturgesetzen” auf. Das schreibt Bartholomaios I. in einer Botschaft zum Beginn des orthodoxen Kirchenjahres und des “Tag der Schöpfung” am 1. September. Der Patriarch beging den “Tag der Schöpfung” in Konstantinopel gemeinsam mit den Mitgliedern der Heiligen Synode, zu denen auch Metropolit Arsenios von Austria gehört. Den “Tag der Schöpfung” hatte 1989 der damalige Ökumenische Patriarch Dimitrios I. von Konstantinopel (1914-1991) verankert, indem er dazu aufrief, ebendiesen Tag im Sinne der Bewahrung der Umwelt zu begehen, Gott an diesem Tag für die Schöpfung zu danken und um ihren Schutz und ihr Heil zu bitten.

 

In der aktuellen Botschaft des Patriarchen heißt es wörtlich: “Wir sind heute gezwungen, unsere Aufmerksamkeit auf jene unsichtbaren menschlichen Eingriffe zu lenken, die das ökologische Gleichgewicht betreffen. Denn dieses Gleichgewicht wird nicht nur von sichtbaren destruktiven Aktionen wie Entwaldung, Raubbau an den Wasser-Vorräten, übermäßiger Abbau der natürlichen und Energie-Ressourcen, Vergiftung großer Regionen zu Wasser und zu Land durch schädliche chemische Abfälle bedroht, sondern auch durch Aktivitäten, die unseren Augen verborgen sind”.

Bartholomaios I. bezieht sich dabei vor allem auf Eingriffe in die Keimbahn von Lebewesen, auf die Schaffung von Mutationen mit unvorhersehbaren ökologischen Auswirkungen, aber auch auf neue Modalitäten zur Nutzung der Atomkraft, deren Missbrauch alle Spuren von Leben und Kultur auf Erden auslöschen könnten. Dahinter stünden nicht nur Gier und Liebe zur Macht, sondern auch der Hochmut mancher, “die sich gegen die Weisheit Gottes stellen wollen und sich für fähig halten, sein Werk zu verbessern”.

Seine Mahnung bedeute nicht, dass er gegen wissenschaftliche Forschung an sich sei, versicherte der Patriarch, solange diese positive Auswirkungen für Menschheit und Umwelt habe. Aber die aktuelle kommerzielle Ausbeutung von Ressourcen müsse angeprangert werden, weil sie schon oft zu tragischen Konsequenzen für Menschheit und Umwelt geführt habe. Der Patriarch warnt vor einem selbstgefälligen Versuch eines neuen Turmbaus von Babel, bei dem die Geschöpfe Gottes versuchen, den Schöpfer selbst zu erreichen.

Die Botschaft des Patriarchen im Wortlaut:

Botschaft des Ökumenischen Patriarchen zum 1. September

+ B A R T H O L O M A I O S

durch Gottes Erbarmen Erzbischof von Konstantinopel, dem Neuen Rom,

und Ökumenischer Patriarch

allem Volk der Kirche Gnade und Friede

vom Schöpfer und Bewahrer der ganzen Schöpfung,

von Christus, unserem Herrn und Gott und Erlöser

Im Herrn geliebte Brüder und Kinder,

wir haben den 1. September erreicht, den Beginn des Kirchenjahres, den das Ökumenische Patriarchat und dann die ganze Orthodoxe Kirche zum Tag des Gebets für die Umwelt bestimmt haben. Aufgrund dieser unserer Initiative hat das Interesse am Schutz der Umwelt zugenommen und zahlreiche Maßnahmen werden für die Nachhaltigkeit und das Gleichgewicht der Ökosysteme der Erde sowie für alle damit zusammenhängenden Probleme ergriffen.

Da bekannt und nachgewiesen ist, dass “die Gesetze der Natur weder aufgehoben noch gestört werden, aber immer konstant bleiben” (Johannes Chrysostomus, Über den armen Lazarus VI, PG 48 1042), sind wir heutzutage verpflichtet, unsere Aufmerksamkeit auf die unscheinbaren menschlichen Eingriffe in das ökologische Gleichgewicht zu richten, das nicht nur durch sichtbare zerstörerische Handlungen gestört ist, wie Abholzung, Ausbeutung der Wasserressourcen und übermäßige Nutzung von natürlichen Ressourcen und Energien, sowie Verschmutzung großer Land- und Meeresregionen durch Austreten oder Lagerung von toxischen und chemischen Stoffen, sondern auch durch Aktivitäten, welche für das bloße Auge unsichtbar sind. Auch die Eingriffe in die Gene der Lebewesen und die Schaffung von Mutationen mit unvorhersehbaren Entwicklungen, wie auch die Entdeckung von Möglichkeiten der Freisetzung atomarer und nuklearer Energie sind so beschaffen, dass ihr Missbrauch alle Spuren des Lebens und der Zivilisation auf unserem Planeten auslöschen könnte. In solchen Fällen sind Gier und Machthunger nicht die alleinigen Kriterien derer, die solche Eingriffe und Mutationen an den Lebewesen vornehmen, die Gott als “sehr gut” geschaffen hat, sondern auch die Arroganz mancher, die sich der Weisheit Gottes zu widersetzen suchen und sich selbst in der Lage sehen, Sein Werk sogar noch zu verbessern. Die alten Griechen nannten diesen geistigen Zustand “Hybris”, und dies bezeichnet das selbstgefällige Auftreten von Jemandem mit begrenztem Geist gegenüber dem allwissenden und allmächtigen Schöpfer.

Natürlich sind wir nicht gegen die wissenschaftliche Forschung, solange sie im nützlichen Dienst der Menschheit und der Umwelt steht. So ist die Verwendung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse zum Beispiel für die Heilung von Krankheiten sicherlich akzeptabel, aber die überstürzte kommerzielle Nutzung von Produkten der zeitgenössischen chemischen und biologischen Technologie, bevor festgestellt wird, dass sie für den Menschen nicht schädlich sind, ist sicherlich abzulehnen, weil dies immer wieder tragische Folgen für den Menschen und die Umwelt gehabt hat.

Die Wissenschaft handelt richtig, wenn sie ständig die Naturgesetze und die natürliche Ordnung der Dinge erforscht und zu deuten versucht. Gottes Gebot an die Urväter “Macht euch die Erde untertan!” erlaubt es, die natürlichen und biologischen Vorgänge, die in ihr stattfinden, damit die gesamte natürliche Umwelt paradiesisch sei, zu erforschen und zu erkennen. Allerdings dürfen die Suche nach Erkenntnis und ihre Anwendung nicht nur den Gewinn zum Ziel haben und so zu einem selbstgefälligen Versuch eines neuen Turmbaus von Babel werden, bei dem die Geschöpfe Gottes versuchen, den Schöpfer selbst zu erreichen, ja, nach der Einbildung mancher, sogar zu übertreffen. Leider vergessen die Menschen manchmal die Tatsache, dass “die Quelle der Schönheit alle Dinge geschaffen hat” (Weish 3,13) und dass “Seine Hand die Fundamente der Erde gelegt hat und Seine Rechte den Himmel ausgespannt hat” (vgl. Jes 48,13).

Und daher ist es unsere Pflicht, für uns als Hirten der Kirche und für jeden Menschen des Geistes und der Wissenschaft, aber auch für alle gläubigen Christen, Gutes zu tun und vor allem dafür zu beten, dass der göttliche Schöpfer des Alls die Wissenschaftler, die sich besonders mit diesen Fragen befassen, dahingehend erleuchte, dass sie in Demut vor Gott und mit Respekt gegenüber den Gesetzen der Natur in deren Geheimnisse eindringen und, wie gesagt, den überstürzten Missbrauch ihrer Forschung zu gewerblichen oder anderen Gründen vermeiden mögen. Eine lange Erfahrung ist notwendig, um festzustellen, dass die positiven Auswirkungen der neuen Wissenserkenntnisse und ihrer Anwendung nicht auch schädliche Nebenwirkungen für die Umwelt und natürlich auch für den Menschen selbst aufweisen.

Bei der Erschaffung der Welt bewirkten die Stimme und der erste Auftrag des Herrn, “dass die Natur ihre eigenen Gesetze haben soll in unserer Welt, so dass sie in der Lage sei, Früchte hervorzubringen und zu tragen für alle Zeit” (Basilius der Große, Hexaemeron IX, PG 29,96A); so wurde auch ihre Nachhaltigkeit gewährleistet. Auf diese Weise wird die Erde weiterhin Früchte hervorbringen und tragen, wenn wir, ihre Bewohner, ihre eigene natürliche Ordnung bewahren und nach den Geboten und Gesetzen Gottes leben und diese erfüllen und anwenden. Dann wird Er allein “Regen geben zur rechten Zeit; die Erde liefert ihren Ertrag, und der Baum des Feldes gibt seine Früchte; (…) Wir werden uns satt essen an unserem Brot und in unserem Land in Frieden wohnen” (vgl. Lev 26,4-5).

An diesem wichtigen Tag und zu Beginn des Neuen Jahres beten wir mit Josua, mit dem engelgleichen Symeon, mit den sieben Jünglingen von Ephesus und dem heiligen Psalmisten David, dass der Herr Seinen Geist sende und das Angesicht der Erde erneuere (vgl. Ps. 103,20), dass er das Werk Seiner Hände segne und uns würdige, friedvoll die Zeit, die vor uns liegt, zu durchschreiten. Und wir rufen auf jene, welche die Kräfte der Natur erforschen, die Erleuchtung, die Gnade und den Segen des Heiligen Geistes herab. Amen.

+ Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel

Euer aller inständiger Fürbitter

Metropolit Arsenios fordert Hilfe für verfolgte Christen im Nahen Osten

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Metropolit Arsenios appelliert an die Republik Österreich und die Europäische Union, sich stärker für die verfolgten Christen im Nahen Osten einzusetzen. “Die Gewalttaten, die von Extremisten in Ägypten verübt werden, haben das weltweite Augenmerk in letzter Zeit ausschließlich auf sich gezogen und scheinbar die Auseinandersetzung in Syrien in den Schatten gestellt. Aber auch dort ist die Angst um Leib und Leben zum traurigen Alltag der Christinnen und Christen geworden”, schreibt der Metropolit wörtlich in einer offiziellen Stellungnahme. Es gelte mit allen Mitteln der Politik und Diplomatie “nicht nur ein religiöses, sondern auch ein humanitäres und kulturelles Desaster abzuwenden”.

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Ἐπὶ τὰς πηγάς /
Zu den Quellen


28. April 2024: Palmsonntag

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