Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst zur “Langen Nacht der Kirchen”
Gegen jede Form von Rassismus, ausgrenzendem Nationalismus und Diskriminierung von Minderheiten hat sich Metropolit Arsenios ausgesprochen. Gemeinsam mit zahlreichen Vertretern der christlichen Kirchen in Wien stand er der Eröffnungsfeier der Wiener “Langen Nacht der Kirchen 2012″ in der Dreifaltigkeitskathedrale vor.
Metropolit Arsenios wies in seiner Ansprache auch auf die nun schon lang andauernde ökumenische Tradition der “Langen Nacht” hin. Es gelte, mit offenen Kirchentüren, vor allem aber auch “mit offenen Herzen” die Menschen einzuladen und zu empfangen und ihnen die Frohe Botschaft Gottes zu vermitteln.
Metropolit Arsenios besucht Kirchliche Pädagogische Hochschule
Metropolit Arsenios hat am Donnerstag, 23. Mai, in der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Strebersdorf die Göttliche Liturgie gefeiert. Dem Gottesdienst standen neben dem Metropoliten auch der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nicolae Dura, der serbisch-orthodoxe Pfarrer Petar Pantic und Diakon Viktor Schilowsky von der russisch-orthodoxen Kirche vor.
Mit den Geistlichen feierten zahlreiche Studierende und Professoren, darunter die Vizerektoren Prof. Beatrix Konicek und Prof. Thomas Krobath, sowie der Institutsleiter Dr. Heribert Bastel. Im Anschluss an die Göttliche Liturgie betonte Metropolit Arsenios die Vorbildfunktion der Lehrer und er rief alle Anwesenden auf, sich mutig zum Christentum zu bekennen. Die Christen würden einen wesentlichen Beitrag für das Gedeihen der Gesellschaft leisten.
Österlicher Gottesdienst im ungarischen Szentes
Am Sonntag, 20. Mai, zelebrierte Metropolit Arsenios in der kleinen ungarischen Stadt Szentes die Heilige Liturgie. Die kleine griechisch-orthodoxe Kirche, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist, wurde vor über 300 Jahren von griechischen Einwanderern errichtet. Die Freude bei den Gläubigen vor Ort war groß, dass Metropolit Arsenios ihnen einen Besuch abstattete.
Der Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn versprach den Menschen auch, dass er wiederkommen wolle. Begleitet wurde Metropolit Arsenios vom griechischen Botschafter in Ungarn, Spyridon Gergiles.
Ungarn: Kirchweihfest in Beloiannisz
Am 21. Mai begeht die orthodoxe Kirche das Fest des Heiligen Konstantin und der Heiligen Helena. Aus diesem Anlass feierte Metropolit Arsenios am Samstag, 19. Mai, die Heilige Liturgie in der Dorfkirche von Beloiannisz, die diesen beiden Heiligen geweiht ist.
An dem Gottesdienst in dem kleinen ungarischen Dorf nahmen auch der griechische Botschafter in Ungarn, Spyridon Gergiles, weitere Vertretern der Botschaft, sowie Menschen aus allen Teilen Ungarns und die gesamte Dorfbevölkerung teil.
Metropolit Arsenios wurde bei diesem Besuch in Ungarn auch von mehr als 80 Gläubigen aus Wien sowie von Gästen aus Frankreich begleitet, die zum Kirchweihfest angereist waren. Im Vorfeld der Reise wurden von den Mitgliedern der Wiener griechisch-orthodoxen Gemeinde Geld- und Sachspenden für die notleidende Bevölkerung in diesem griechischen Dorf mitten in Ungarn gesammelt.
Lange Nacht der Kirchen: Eröffnungsgottesdienst in der Dreifaltigkeitskathedrale
Mit einem Gottesdienst in der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale wird am Freitag, 1. Juni, um 18 Uhr die “Lange Nacht der Kirchen” feierlich eröffnet. Metropolit Arsenios wird dem Gottesdienst gemeinsam mit Vertretern aller in Wien ansässigen christlichen Konfession vorstehen. Er lädt alle Wienerinnen und Wiener und alle Gäste herzlich zu diesem Gottesdienst ein.
Metropolit Arsenios: “Das gute ökumenische Klima in Österreich habe ich bereits vielfach erfahren. So empfinde ich auch die bereits sehr gute ökumenische Tradition der ‘Langen Nacht der Kirchen’ als einen sehr guten Anlass, den Menschen in aller Offenheit und Bereitschaft ein gemeinsames christliches Zeugnis anzubieten. Damit können wir den tausenden interessierten Menschen zeigen, dass es sich auch in unserer krisengeschüttelten Zeit lohnt, Christ zu sein.”
Mauthausen: Gedenken an Opfer des NS-Regimes
Tief betroffen von den Verbrechen des NS-Regimes hat sich Metropolit Arsenios bei der Gedenkfeier im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen gezeigt. “Es waren dies schwerste Verbrechen gegen die Menschenwürde, die Menschenrechte und gegen Menschenleben”, so der Metropolit wörtlich in seinem Grußwort bei der Kundgebungen beim griechischen Denkmal in der KZ-Gedenkstätte am Sonntag, 13. Mai.
Niemals dürfe die Welt vergessen, was in Mauthausen und den anderen Konzentrationslagern an schrecklichen Verbrechen begangen wurde, sagte der Metropolit. Zuvor nahm er an einem ökumenischen Gottesdienst teil, dem er gemeinsam mit dem oberösterreichischen evangelischen Superintendenten Gerold Lehner und dem Generalsekretär der katholischen Bischofskonferenz, Peter Schipka, vorstand.
Wien: Solidaritätsfest “Wir sind alle Griechen” am 3. Juni 2012
Unter dem Motto “Wir sind alle Griechen” lädt die Metropolis von Austria am Sonntag, 3. Juni 2012, von 10 bis 20 Uhr zu einem Solidaritätsfest in der Griechengasse (1010 Wien ) ein. Metropolit Arsenios möchte damit ein Zeichen der Solidarität mit der notleidenden Bevölkerung Griechenlands setzen. Zigtausende Griechen sind im Zuge der Wirtschafts- und Schuldenkrise in die völlige Armut abgerutscht.
Der Erlös des Festes in Wien kommt deshalb direkt den karitativen Einrichtungen der Kirche in Griechenland zu Gute.
In Athen aber auch in vielen anderen Städten und Orten gibt die Kirche täglich mehr als 100.000 Mahlzeiten aus, so Metropolit Arsenios. Dazu kommen tausende Nahrungsmittelpakete für verarmte Familien und alte Menschen sowie Hilfestellungen für Waisenhäuser, Altenheime und medizinische Einrichtungen. Für immer mehr Griechen sei die Unterstützung der Kirche der letzte Rettungsanker.
Metropolit Arsenios besuchte Byzanz-Ausstellung auf der Schallaburg
Metropolit Arsenios hat am Dienstag, 1. Mai, mit einer kleinen Delegation der griechisch-orthodoxen Kirche die Ausstellung “Goldenes Byzanz” auf der Schallaburg besucht. Die Ausstellung im niederösterreichischen Renaissanceschloss spannt einen Bogen von der Gründung Konstantinopels im Jahr 330 bis zur Eroberung der Stadt durch die Osmanen 1453.
Metropolit Arsenios sprach von einer “Zeitreise zurück zu den Wurzeln des Christentums”. Die Ausstellung stelle das Leben der Menschen in Konstantinopel/Byzanz und deren enge Verbundenheit mit Gott und Christus über viele Jahrhunderte hinweg eindrucksvoll vor Augen, würdigte der Metropolit.