Vorweihnachtliches Konzert und Liturgie in Kufstein

Am Samstag, 7. Dezember, fand in der griechisch-orthodoxen Gemeinde in Kufstein ein Konzert mit original Tiroler, weihnachtlicher und byzantinischer Musik statt. Metropolit Arsenios nahm das Konzert zum Anlass, die Gemeinde in Kufstein zu besuchen. Beim Konzert waren zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens und viele Gläubige aus nah und fern anwesend. Organisiert wurde das Konzert von Vater Emmanuel Dirlas, der die griechisch-orthodoxe Gemeinde in Kufstein leitet. Am Sonntag, 8. Dezember, feierte Metropolit Arsenios mit vielen Gläubigen die Göttliche Liturgie in der Krypta der katholischen Dreifaltigkeitskirche, wo die griechisch-orthodoxe Gemeinde seit Februar 2013 ihre geistliche Heimat hat.

Metropolit Arsenios dankte Vater Emmanuel und allen Organisatoren des Festes für ihren Elan und ihre Energie in der Entfaltung des Gemeindelebens in Kufstein. Der Metropolit ernannte Vater Emmanuel zudem zum Erzpriester. Vater Emmanuel leite die Gemeinde „mit viel Nächstenliebe und Umsicht“, würdigte der Metropolit das Wirken des neuen Erzpriesters.Weiterlesen ...Wörtlich sagte Metropolit Arsenios: „Die weihnachtliche Botschaft erhellt in diesen Tagen des Gebetes und des Fastens stufenweise und immer stärker unsere Seelen, die nach dem wahren Licht Christi dürsten und sich Stärkung sowie Erholung erhoffen. Lasset uns also diese Tage vor dem hohen Feiertag der Geburt unseres Erlösers in innerer Einkehr und im stillen Gebet verbringen. Wenn wir dem Licht der Welt folgen, werden unsere Leben in Christus und mit Christus einen tiefschürfenden Sinn gewinnen und uns in unserer Gemeinsamkeit zum Wohle aller Menschen bestärken.“

 

Appell der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich zur Entführung der orthodoxen Nonnen in Syrien

Die erschreckenden Nachrichten über den brutalen Übergriff auf das orthodoxe Kloster der Hl. Thekla im syrischen Ort Maalula haben große Besorgnis und Anteilnahme bei den Mitgliedern der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich begründet. Insbesondere die Tatsache, dass bei diesen Angriffen 12 orthodoxe Nonnen verschleppt wurden, stellt eine Verschärfung der Intensität der Christenverfolgung dar. Die für niemanden eine Bedrohung darstellenden Nonnen sind nun die nächsten Opfer in einem immer gnadenloser geführten Konflikt. Metropolit Arsenios von Austria, Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, appelliert daher, im Namen aller orthodoxen Bischöfe in Österreich, an alle politischen Entscheidungsträger in Österreich, aber auch weltweit, ihren Einfluss geltend zu machen, um eine sofortige Befreiung der orthodoxen Nonnen zu bewirken und die immer weiter fortschreitende Verdrängung des Christentums aus dem Nahen Osten zu stoppen.

 

Metropolit Arsenios appelliert auch an die gemäßigten Muslime in Österreich und weltweit diesen Gewaltakt gegen unschuldige Frauen des Glaubens zu verurteilen und so ein Signal für eine mögliche Wiederherstellung des friedlichen Zusammenlebens aller Menschen in Syrien zu senden.

“Die Hoffnung auf ihre baldige Freilassung und die Gebete aller orthodoxen Christinnen und Christen sind mit den entführten Nonnen und allen Leidenden in Syrien.”

Ökumenischer Patriarch feiert Göttliche Liturgie in Wien

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Patriarch Bartholomaios I. stand am Sonntag, 24. November, der Göttlichen Liturgie in der Wiener griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale vor. Der Gottesdienst war der Höhepunkt des Pastoralbesuchs des Patriarchen, der zum 50-Jahr-Jubiläum der Metropolis von Austria nach Wien gekommen war. In seiner Ansprache in der Kathedrale würdigte der Ökumenische Patriarch die Aufbauarbeit der zwei verstorbenen Metropoliten von Austria, Chrysostomos Tsiter (1963-1991) und Michael Staikos (1991-2011), und stellte fest, dass Metropolit Arsenios von Austria die in ihn gesetzten Erwartungen jeden Tag übertreffe. In besonderer Weise dankte Bartholomaios I. Metropolit Arsenios für dessen pastoralen Einsatz in Österreich und in Ungarn, insbesondere in den Bereichen der Jugendarbeit und des Orthodoxen Religionsunterrichts. Er verwies darauf, dass die Gründung der Metropolis von Austria im Jahre 1963 einer der ersten Schritte des Ökumenischen Patriarchats zur Anpassung seiner weltweiten Struktur an neue Gegebenheiten war.

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Festkonzert zu Ehren des Ökumenischen Patriarchen

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Am Samstagabend, 23. November, fand in der Dreifaltigkeitskathedrale ein Festkonzert aus Anlass des Goldenen Jubiläums der Metropolis von Austria zu Ehren des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel statt. Metropolit Arsenios von Austria richtete Grußworte an die rund 130 geladenen Ehrengäste und dankte im Besonderen dem Patriarchen für die große Ehre des Besuches der Metropolis in diesen Tagen. Er nahm Bezug auf die lange Tradition der Präsenz der orthodoxen Christen, allen voran der Griechinnen und Griechen, in Wien und Österreich. Wörtlich sagte er: „Die orthodoxen Christen haben in der Vergangenheit Großes für die österreichische Gesellschaft und Kultur geleistet und tun dies auch heute noch mit aufrichtiger Hingabe und Ehrlichkeit zum Wohle aller Menschen in Österreich.“

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Patriarch Bartholomaios I. besucht das Orthodoxe Schulamt in Wien

Am Samstag, 23. November, erlebte das Orthodoxe Schulamt einen historischen Moment. Zum ersten Mal seit dessen Gründung im Jahre 2005 hatten die Religionslehrerinnen und Religionslehrer mit dem Schulamtsleiter FI Branislav Djukaric als Gastgeber, die Ehre, in den neu bezogenen Räumen den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. als Ehrengast willkommen zu heißen. Der Patriarch, der von den Metropoliten Arsenios von Austria, Emanuel von Frankreich und Nektarios von Neapolis (Kreta) begleitet wurde, empfingen neben den Religionslehrerinnen und Religionslehrern auch viele Priester und Geistliche der verschiedenen Ortskirchen in Wien, Österreich und Ungarn.

In seinen Grußworten betonte Schulamtsleiter Branislav Djukaric die Bedeutung des Orthodoxen Schulamtes, welches eine gemeinsame kirchliche Einrichtung der Autokephalen Orthodoxen Kirchen bzw. der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich ist. Das Schulamt ist für die Koordination und Organisation des Religionsunterrichtes an den Allgemein- und berufsbildenden Pflicht-, Mittleren und Höheren Schulen Österreichs zuständig. Es ist die einzig zuständige kirchliche Stelle für alle rechtlichen, personellen, disziplinären und administrativen Belange des Orthodoxen Religionsunterrichtes.

Patriarch Bartholomaios betonte in seiner Rede, dass die Arbeit der Religionslehrerinnen und Religionslehrer ein wichtiger Teil der kirchlichen Mission ist. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sei eine wichtige und ehrenvolle Aufgabe. Er unterstrich, dass die Liebe zu Kindern deshalb einen so hohen Stellenwert habe, da sich in den Augen der Kinder das Antlitz Christi wiederspiegle.

Die Orthodoxie müsse in Liebe den brüderlichen Dialog und die Friedensbemühungen weltweit unterstützen. Weiters dankte der Ökumenische Patriarch der römisch-katholischen Kirche, allen voran Kardinal Christoph Schönborn, für die der Orthodoxen Kirche, und insbesondere dem Orthodoxen Schulamt, entgegengebrachte Unterstützung. Als Vertreterin des Katholischen Schulamtes war die Schulamtsleiterin Christine Mann anwesend. Das Katholische Schulamt hatte dem Orthodoxen Schulamt in diesem Sommer einen Raum in der Singerstraße im ersten Bezirk zur Verfügung gestellt.

Patriarch Bartholmaios I.: Appell für Frieden, Gerechtigkeit und Religionsfreiheit

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Von Donnerstag, 21. November, bis Sonntag, 24. November, besuchte der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel Wien. Eigentlicher Anlass dafür war das 50-Jahr-Jubiläum der Metropolis von Austria. Der Patriarch nütze seinen Wien-Aufenthalt aber auch für die Teilnahme an der Religions for Peace“-Weltversammlung.

Am Freitag, 22. November, besichtigte der Patriarch das KAICIID Dialogue Centre (King Abdullah Bin Abdulaziz International Centre for Interreligious and Intercultural Dialogue), das vor rund einem jahr gegründet wurde und seinen sitz in Wien hat. Dort wurde der Patriarch vom Generalsekretär des Zentrums, Herrn Faisal Bin Abdulrahman Bin Muaammar, empfangen. Im Anschluss an diesen Besuch nahm Bartholomaios I. an der 9. „Religions for Peace“-Weltversammlung teil. Die Konferenz stand unter dem Motto „Welcoming the Other: Action for Human Dignity, Citizenship and Shared Well-being” und fand im Wiener Hotel Hilton statt.

Der Patriarch richtete vielbeachtete Grußworte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Darin betonte er die Notwendigkeit, dass die Menschheit in Frieden und Einheit leben soll. Er erinnerte daran, dass das Ökumenische Patriarchat das Jahr 2013 zum „Jahr der Solidarität“ erklärt hat, und dass die Menschheit nicht nur in der Gegenwart, sondern bereits in der Vergangenheit mit Ausbrüchen von Fanatismus und Diskriminierung konfrontiert war. Dagegen hätte sich etwa Konstantin der Große mit dem Mailänder Edikt von 313 erfolgreich gewandt.

Der Patriarch richtete weiters einen eindringlichen Appell an alle Versammelten, die Entfaltung der Nächstenliebe und der Religionsfreiheit in der Welt tatkräftig zu unterstützen.

Neben dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. waren die Kardinäle John Onaiyekan (Nigeria) und Raymundo Damasceno Assis (Brasilien) sowie mehrere Hundert Angehörige verschiedener Religionen – Christen, Juden, Muslime, Buddhisten, Hinduisten – bei dieser Konferenz anwesend. Trägerorganisation des Treffens ist die „World Conference of Religions for Peace“ (WCRP), die konfessionell nicht gebunden ist.

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