Die Kreuzreliquie aus dem Stift Heiligenkreuz am Sonntag der Kreuzverehrung in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit
Sonntag der Orthodoxie. Erzbischöfliche Göttliche Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien.
Ansprache Seiner Eminenz über das Werk des Metropoliten Germanos von Amaseia in Mitteleuropa beim Anschnitt der Vasilopita des Wohltätigkeitsfonds der Metropolis von Kastoria.
Erzbischöfliche Göttliche Liturgie und Totengedanken an den Metropoliten Germanos von Amaseia in der Kathedrale zur Entschlafung Mariens in Kastoria
Metropolit Arsenios würdigt Metropolit Germanos in der 3. Konferenz Karavangelia in Kastoria
Sonntag des Zöllners und des Pharisäers in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien

Stellungnahme S.Em. Metropolit Arsenios von Austria zum Tod S.H. Papst Benedikt XVI

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Mit großer Trauer und Anteilnahme habe ich die Entschlafung im Herrn von Papst emeritus Benedikt XVI. vernommen. Benedikt XVI. war nicht nur ein großer Papst, sondern auch ein Theologe von bleibender Bedeutung. Seine profunde wissenschaftliche Auseinandersetzung und Kenntnis der Väter der Kirche führten ihn zu einer besonders tiefen und ökumenischen Verbundenheit mit der Orthodoxen Kirche, die Zeit seines Lebens andauerte und zu mehreren bedeutenden Begegnungen führten, darunter auch mit Seiner Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios.

Benedikt XVI. ist jetzt am Ende seiner irdischen Pilgerreise angekommen, auf die er sich seit vielen Jahren im Gebet und in der Stille vorbereitet hat. Sein Amtsverzicht vor fast 10 Jahren hat uns vor allem gezeigt, dass er ein Mann Gottes war, der sein ganzes Leben als Opfer und Hingabe an Gott verstanden hat. In seiner intensiven und aufrichtigen Vorbereitung auf seine Begegnung mit dem ewigen Richter bleibt er uns allen ein leuchtendes Vorbild. Möge der allmächtige und barmherzige Gott ihm die ewige Ruhe schenken!

Foto ©Nikos Magginas, Ökumenisches Patriarchat

Die Synodalität der Orthodoxen Kirche und ihr theologisches Fundament

Die Synodalität der Orthodoxen Kirche und ihr theologisches Fundament

Metropolit Arsenios von Austria, Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

Einführung

Eminenz, Exzellenzen, hochgeschätzte und verehrte Brüder in Christus,

Ich möchte Ihnen danken für die freundliche Einladung, mit Ihnen in diesem kurzen Referat über das theologische Fundament der Synodalität der Kirche aus orthodoxer Sicht (aber nicht nur) nachzudenken. Es wird also weniger um die konkrete und gelebte Synodalität in der Orthodoxen Kirche gehen, die gerade heute großen Prüfungen ausgesetzt ist, und auch nicht um die im ökumenischen Dialog heikle Frage von Synodalität, Kollegialität und Primat,[1] sondern um einige meiner Ansicht nach wesentliche Eckpunkte, aus denen sich das synodale System der Alten Kirche entfaltet hat.

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Stellungnahme S. Em. des Metropoliten Arsenios von Austria zum Krieg in der Ukraine

Mit tiefer Betroffenheit und Sorge verfolge ich den Krieg in der Ukraine, der uns alle, die wir im zivilisierten Europa des 21. Jahrhunderts leben, unerwartet getroffen hat. Meine innigen Gebete und Hoffnungen sind bei allen Menschen im Kriegsgebiet und ganz besonders bei den unschuldigen Kindern, die in Angst um Leib und Leben fürchten. Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschenrechte und Menschenwürde. Er wendet sich gegen den christlichen Glauben und die christliche Kultur und ist als Sünde ein schwerer Verstoß gegen das Evangelium und die Lehre des Herrn. Als Christen sind wir aufgerufen, in Frieden und Nächstenliebe zu leben. Daher verurteile ich den Angriff auf die Ukraine ausdrücklich und möchte dazu aufrufen, dass wir ohne Unterlass für alle Menschen beten. Möge Gott der Herr allen Opfern beistehen und der Ukraine und der Welt den Frieden schenken.

 

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt

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Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn

„Ich komme, tanzen will ich! Ich tanze, doch schlage nicht die Kithara oder den Bacchus-Stab, ich spiele nicht die Flöte oder Schalmeien, anstatt von Musikinstrumenten trage ich die Windeln Christi. Denn diese sind für mich Hoffnung, sind für mich Leben, sind für mich Erlösung, sind für mich Flöte und Kithara. Deshalb komme ich und trage sie, damit ich durch ihre Macht Kraft bekomme, mit den Engeln zu sprechen: Ehre sei Gott in der Höhe! Mit den Hirten und auf Erden Friede, bei den Menschen Sein Wohlgefallen!“[1]

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Die Heilige Eucharistie  als Erfahrung des Reiches Gottes auf Erden in der Orthodoxen Kirche

Vortrag Seiner Eminenz, Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn auf dem Theologischen Symposium (Esztergom, 3.–4. September 2021) in Vorbereitung auf den Eucharistischen Kongress in Budapest (5.–12. September 2021)

Einführung

„Gepriesen sei das Reich des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Eminenzen, Exzellenzen, liebe Brüder und Schwestern, 

Mit diesen Worten beginnt jede Göttliche Liturgie, also jede Eucharistiefeier in der Orthodoxen Kirche. Von Anfang an wird mit großem Nachdruck deutlich gemacht, dass die Eucharistie nicht nur eine bloße Gedächtnisfeier oder eine Erinnerung an ein längst vergangenes Ereignis ist. Im Gegenteil, es wird vor allem eines in den Mittelpunkt gestellt: dass die Mitfeiernden an einer göttlichen Erfahrung im Hier und Jetzt teilnehmen. Das Reich Gottes ist der Inhalt des christlichen Glaubens, es bedeutet die Einheit mit Gott und das Leben in Ihm.[1] Wenn wir zu Beginn der Eucharistiefeier das himmlische Reich Gottes (βασιλεία τοῦ Θεοῦ) preisen, bekennen wir dieses als den höchsten Wert, als die Erfüllung unseres Verlangens, unserer Liebe und unserer Hoffnung. Wenn gleichzeitig zu diesem Ruf die Schöne Pforte in der Mitte der Ikonostase geöffnet wird, symbolisiert dies genau das: das Himmelreich steht offen, Gott lädt uns ein! Es bedeutet, dass uns schon jetzt, auf Erden, die Möglichkeit geschenkt wird, am himmlischen Reich Gottes teilzunehmen und in seine Wahrheit und Freude einzutreten. Es ist ein Hineingehen in eine neue Realität, in der das Himmlische zusammen mit dem Irdischen, die Vergangenheit zusammen mit Zukunft und Gegenwart im ewigen Jetzt Gottes verklärt werden. Es ist das Hineintreten in das trinitarische Reich, welches vor allem auch ein Reich der Liebe und Beziehung (κοινωνία, communio) ist. 

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Das Wort Gottes in der Welt von heute

Das Wort Gottes in der Welt von heute

„Der Gott-Logos ist im Fleische 
erschienen dem Menschengeschlecht“[1]

Für uns Christen ist Weihnachten das Fest der Menschwerdung des Gott-Logos. Der Sohn und das Wort (Logos) Gottes steigt herab aus dem Himmel und nimmt die Gestalt eines Knechtes an. Er wird Mensch und erfüllt so den göttlichen Heilsplan. Der Gott-Logos wird offenbar „im Fleisch“ und „durch die Geburt“, wie der heilige Gregor von Nazianz, der Theologe († 390), mit Blick auf die Neuschöpfung und die Erlösung des gefallenen Menschen schreibt.[2] Jenes Menschen, der den göttlichen Pfad verlassen hat und durch Übertretung und Ungehorsam gefallen ist.[3] Diesem Menschengeschlecht offenbart Er Seine menschgewordene Gottheit, um die Neuschöpfung des Menschen und seine Wiederaufrichtung nach dem „Ebenbild Gottes“ zu vollbringen.[4] Das Erbarmen Gottes, das von der Erschaffung der Welt bis zu ihrer Vollendung reicht, wird offenbar in der Geburt Christi. Sie schenkte der Welt die Befreiung von der Sünde, der Vergänglichkeit und dem Tod sowie die vollkommene und vollständige Einigung des Menschen mit Gott – die Vergöttlichung.

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Stellungnahme S.Em. Metropolit Arsenios von Austria zum jüngsten Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes vom 11. Dezember 2020

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Metropolit Arsenios bedauert zutiefst die jüngste Entscheidung des Österreichischen Verfassungsgerichtshofes, mit der dieser das Verbot des assistierten Suizids aufgehoben hat. Es sei zu befürchten, „dass mit diesem Erkenntnis ein wichtiges Prinzip, nämlich die Unantastbarkeit und bedingungslose Wertigkeit des Lebens in seiner Absolutheit in unserer Gesellschaft nicht mehr akzeptiert wird“, hält der Metropolit in einer Stellungnahme fest. Wie bereits in anderen Ländern geschehen, bestünde nunmehr die Gefahr, „dass in der Folge auch in Österreich weitere Formen der Sterbehilfe mehr und mehr toleriert, akzeptiert und auf immer größere Bevölkerungsgruppen ausgedehnt werden“, warnt Metropolit Arsenios. 

Für die Orthodoxe Kirche stehe die Menschenliebe, wozu auch die medizinische Fürsorge zu zählen ist, in einem engen und untrennbaren Zusammenhang mit Gott selbst, so Metropolit Arsenios: „Unsere christliche Pflicht ist es, den Menschen, so gut wir können, in Krankheit und Leid zu unterstützen und ihm zu helfen, nicht aber sein Leben zu beenden.“ Die unbedingte Achtung des menschlichen Lebens gründe in der unbedingten Liebe Gottes zu den Menschen „und kann daher nicht aufgegeben werden“.

Der Metropolit verweist in seiner Stellungnahme auch auf den von allen Ärzten zu leistenden Hippokratischen Eid, in dem es heiß: „Ich werde niemandem, nicht einmal auf ausdrückliches Verlangen, ein tödliches Medikament geben, und ich werde auch keinen entsprechenden Rat erteilen ….“ Es seien gerade dieser Wunsch und das Streben um die Erhaltung der bedingungslosen Würde des Menschen, verbunden mit einer Absage an jede Form der aktiven Sterbehilfe (Euthanasie), die auch heute noch für viele die Hauptmotivation für den ärztlichen und pflegerischen Beruf sei – unabhängig von Weltanschauung und Religion.

Mit Blick auf Patienten im terminalen Krankheitsstadium hält der Metropolit fest, dass das Hinausschieben der Todesstunde, welches das Leiden des Kranken oft nur noch verlängert, weniger erstrebenswert ist, als die Ermöglichung eines ehrenhaften und friedvollen Lebensendes. Der Weg dazu dürfe und könne aber sicher kein assistierter Suizid sein, sondern es brauche vielmehr umfassende und wirksame palliativmedizinische Maßnahmen wie einer entsprechenden Schmerztherapie, Pflege sowie familiäre, psychologische und nicht zuletzt auch geistliche Unterstützung und Begleitung.

Die Stellungnahme des Metropoliten im Wortlaut finden Sie hier.

Rahmenordnung für das kirchliche und liturgische Leben in der Zeit des Lockdowns

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Die Metropolis von Austria gibt folgende Maßnahmen bekannt, die für die Zeit des Lockdowns vom 17. November bis 6. Dezember 2020 für alle Kirchen und Gemeinden der Metropolis Gültigkeit haben:

  • - Die bisher gültigen Hygienemaßnahmen bleiben bestehen.
  • - Die Feier der Gottesdienste wird so weit wie möglich zu den gewohnten Zeiten fortgesetzt, allerdings in nicht-öffentlicher Weise. Die Gottesdienste werden nur im kleinsten Kreis gefeiert.
  • - Sonntags werden Orthros und Göttliche Liturgie von Wien aus um 8 Uhr per Livestream übertragen. Die Gläubigen sind herzlich eingeladen, von zu Hause aus teilzunehmen und mitzubeten.
  • - Außerhalb der Gottesdienstzeiten bleiben die Kirchen für das private Gebet geöffnet. Hierbei gelten die gewohnten Hygieneregeln.
  • - Taufe und Hochzeiten werden weiterhin nicht gefeiert, Beerdigungen sind unter Einhaltung der Hygienemassnahmen bis max. 50 Personen möglich.

S. Em. Metropolit Arsenios von Austria ermuntert alle Gläubigen, in ihrem Gebet für die Heilung der Kranken, für den Schutz der Ärzte und Krankenschwestern, der Pflegenden und Helfenden und aller Menschen des Landes und darüber hinaus nicht nachzulassen. Er lädt weiterhin alle Gläubigen ein, jeden Abend um 20:00 Uhr von zu Hause aus diese Bitte vor Gott zu bringen und so auch in dieser erneuten Zeit der räumlichen Trennung im Gebet verbunden zu bleiben. Der Metropolit versichert, dass die Kirche weiter beten wird, die Priester weiter die Gottesdienste feiern und jeden Tag vor den Ikonen und Reliquien der Heiligen ein Bittgebet für das Volk und das Ende der Pandemie feiern werden. Auch das private Gebet der Gläubigen wird weiterhin zu Gott aufsteigen, „wie Weihrauch vor Gottes Angesicht“. Mit Gottes Hilfe und mit den vereinten Bemühungen aller werden wir auch diese Zeit der erneuten Herausforderungen gut überstehen.

Heiligenkalender


Für heute sind keine Gottesdienste oder Feiertage eingetragen!
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Die Metropolis von Austria organisiert eine Vielzahl an karitativen, seelsorgerlichen und kulturellen Aktivitäten in Österreich und Ungarn. Da unsere Diözese, wie auch unsere Gemeinden, sich ausschließlich von Spenden finanzieren, sind wir für jede Hilfe und Unterstützung herzlich dankbar!

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