Die Kreuzreliquie aus dem Stift Heiligenkreuz am Sonntag der Kreuzverehrung in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit
Sonntag der Orthodoxie. Erzbischöfliche Göttliche Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien.
Ansprache Seiner Eminenz über das Werk des Metropoliten Germanos von Amaseia in Mitteleuropa beim Anschnitt der Vasilopita des Wohltätigkeitsfonds der Metropolis von Kastoria.
Erzbischöfliche Göttliche Liturgie und Totengedanken an den Metropoliten Germanos von Amaseia in der Kathedrale zur Entschlafung Mariens in Kastoria
Metropolit Arsenios würdigt Metropolit Germanos in der 3. Konferenz Karavangelia in Kastoria
Sonntag des Zöllners und des Pharisäers in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien

Die Weihnachtsikone der Geburt Christi

Ihre Bedeutung und Auslegung durch die Väter

Das freudvolle Ereignis der Menschwerdung Christi teilt die Schöpfungsgeschichte in zwei Teile: vor Christus und nach Christus. Allein diese Einteilung der Zeit führt deutlich vor Augen, dass die Geburt Christi den Verlauf der Menschheitsgeschichte wesentlich geändert hat. Dieses Ereignis, in seiner Bedeutung einzigartig, wird seit Jahrhunderten in einer Fülle an Ikonen, Bildern, Fresken und sogar dreidimensionalen Kunstwerken wie in Krippen dargestellt. Unsere kirchliche Tradition und das kirchliche Leben lehren uns, diese heilige Ikone der Geburt des Gottmenschen, die es in jeder Kirche gibt, zu erkennen und am Weihnachtsfest in besonderer Weise zu verehren. Gemäß dem Eintrag im Synaxarium vom 25. Dezember verehren und feiern wir die Geburt unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus dem Fleische nach, die Anbetung der drei Könige und das Gedächtnis der Hirten, die den Herrn schauten. Diese Ereignisse werden in der orthodoxen Hagiographie ohne jene weltlichen Elemente dargestellt, die sich säkulare Künstler ausgedacht haben.

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Osterbotschaft von Metropolit Arsenios 2019

Prot.Nr. 000066.190423

OSTERN, 2019

Dem Klerus und allen Gläubigender heiligen Metropolis von Austriaund des Exarchates von Ungarn

„Nun wird alles von Licht erfüllt, der Himmel und die Erde, und auch die Unterwelt …“

Liebe Brüder und Schwestern, meine geliebten Kinder im Herrn!

Inmitten der festlichen Freude, in der alles überwältigt ist vom Lichte der AuferstehungChristi und alles diesen Glanz widerscheinen lässt, lädt unsere Heilige Kirche all ihre Kinder ein,unsere Gesichter und Herzen von Licht erfüllen zu lassen, auf dass wir alle, in Liebe und Friede mit dem lebensschaffenden Licht der Auferstehung vereint werden.

Diese überfließende Fülle des Lichts in unserem Leben und in unserem Alltag widerzuspiegeln, dazu sind wir aufgerufen. Ein weiteres Mal wird uns die Gelegenheit geschenkt,zu verstehen und fest zu glauben, dass Christus, das Licht der Welt, von den Toten auferstanden istund die Unterwelt besiegt hat, den Tod, den Teufel und die Sünde. In diesem wahren Glauben können wir im Schein des Lichtes der Auferstehung die Tiefe unserer Existenz begreifen. Das Licht ohne Abend und ohne Ende, das aus dem leeren Grab des Lebensspenders hervorquillt, es vertreibt die vielerlei Schatten unserer Zeit, die uns bedrohen und ängstigen. Der Gottmensch Jesus hat aus Liebe zum Menschen, Seinem Geschöpf, das Kreuz auf sich genommen, ist in die Unterwelt hinabgestiegen und hat den Tod vernichtet, auf dass wir ewiglich mit Ihm leben können, ohne Trauer und ohne Furcht. So können auch wir von Licht erfüllt werden und selbst Licht werden, „Licht Christi“, inmitten der weltlichen Gesellschaft, die dürstet nach Licht und Wahrheit.

Diesen strahlenden, himmlischen und lebensbringenden Überfluss des Lichts beschreibt auch der Völkerapostel Paulus kurz, aber treffend: „Wenn also jemand in Christus ist, dann ist ereine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden“ (2 Kor 5,17). Christus ruftuns in ein neues, lichtvolles und erneuertes Leben. Wenn wir es zulassen, so wird dieses neue Leben eine Realität, mit der Er uns in Seiner Kirche reich beschenkt, mit väterlicher Sorge und tiefster Liebe, damit wir von diesem Zeitpunkt an auf ewig mit Ihm leben, im Lichte Seiner heiligen Gegenwart.

Dies wird das wahre „Pascha“, sein, der rettende „Übergang“ von uns allen vom Leben der Sünde in die Wahrheit der Gnade, von den verschiedenen dunklen Pfaden dieser Welt hin zumeinzigartigen Weg des Lebens, in das Licht unsers auferstandenen Erlösers und Retters.

Mit diesen herzlichen und väterlichen Gedanken empfangt alle den österlichen Kuss, wie auch den süßklingen und siegreichen Gruß: Christus ist auferstanden, Brüder und Schwerstern!

Mit väterlicher Liebe und österlichen Wünschen,

Euer Bischof

† Metropolit Arsenios von Austria

„Licht vom Licht“

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Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

Der Sohn und Logos Gottes, dessen Auferstehung zu feiern wir gewürdigt werden, ist nicht nur der Schöpfer des natürlichen Lichts, sondern ist selbst das „Licht der Welt“. Der heilige Evangelist Johannes, der Jünger des Herrn und einer der Theologen der Kirche, beginnt sein Evangelium tieftheologisch, indem er sich auf das Buch Genesis bezieht und verkündet: „Im Anfang war das Wort [Logos] […]. Alles ist durch das Wort geworden“. Er ist „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, das in die Welt gekommen ist.“[1] Der Apostel Paulus versichert uns, dass Gott, „der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten“[2] in der natürlichen Schöpfung, „in unseren Herzen aufgeleuchtet ist, damit aufstrahlt die Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi.“[3]

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Leidenschaften und Tugenden

Leidenschaften und Tugenden: „Herr und Gebieter meines Lebens …“
Das Gebet des heiligen Ephräm des Syrers

Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

Die Große Fastenzeit zeichnet sich in der Orthodoxen Kirche durch besondere Elemente der Askese aus. Während dieser sind die Gläubigen gerufen, sich intensiver dem Kampf um das Ablegen der Leidenschaften hinzugeben, um den Herrn auf Seinem Weg zum Golgotha zu begleiten. Das ganze Leben eines Christen ist natürlich ein Kampf; in dieser vierzigtägigen Fastenzeit jedoch nimmt der Gläubige noch intensiver Teil an den Leiden des Herrn, auf dass er gereinigt werde von den Leidenschaften und er teilnehme am Mysterium der Auferstehung.

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Ansprache S. Em Metropolit Arsenios von Austria zur Vesper des Sonntags der Orthodoxie am 17.03.2019

Liebe Väter, liebe Brüder und Schwestern,

Wieder einmal haben wir uns versammelt, um gemeinsam die Vesper zum Sonntag der Orthodoxie zu feiern. Am heutigen Tag feiern wir den Sieg des wahren, des richtigen Glaubens über die Häresien. Das Fest wurde zum Andenken an den Sieg über den Ikonoklasmus und die Anerkennung der Rechtmäßigkeit der Ikonenverehrung eingeführt, aber es beschränkt sich nicht auf dieses eine historische Ereignis, sondern betrifft die Gesamtheit des rechten orthodoxen Glaubens. Für uns Orthodoxe Christen, die wir in der Diaspora leben, in einer Situation, in welcher sich Diözesen und Kirchenstrukturen überlappen, ist der Sonntag der Orthodoxie deshalb schon seit vielen Jahren ein Anlass, uns unsere Einheit als Teile der einen und ungeteilten Kirche, des einen und ungeteilten Leibes Christis in Erinnerung zu rufen, sie zu erleben und auszudrücken. Die Vielfalt der Orthodoxie mit ihren verschiedenen Traditionen, Sprachen und kulturellen Prägungen ist ein Schatz, eine Bereicherung der Kirche, aber nur sofern Sie eine Vielfalt innerhalb der Einheit ist und wir stets in Christus vereint sind und bleiben.

Die Wichtigkeit der Einheit wird seit Anbeginn der Christenheit betont, schon Christus selbst betete zu seinem Vater für seine Jünger, das heißt für die Gläubigen, für die Mitglieder der Kirche: „Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir. (…) Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.“[1] Die Heiligen Väter des zweiten ökumenischen Konzils definierten im Glaubensbekenntnis, welches wir jeden Tag beten, die Kirche als die „eine, heilige, katholische und apostolische Kirche“. Durch die Taufe werden wir Teil dieser einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, der Kirche Christi, und nicht; leider, oder Gott sei Dank; Teil der griechischen, rumänischen, russischen, serbischen oder einer anderen Kirche.

Was aber bedeutet Einheit?

Die Einheit der Kirche gründet sich auf das Bekennen eines gemeinsamen Glaubens, nämlich des Glaubens an Jesus Christus, der das Haupt der Kirche ist und die sein Leib ist. Diese Vorstellung durchdringt das Denken der Kirchenväter der alten Kirche, so sagt etwa der Hl. Cyprian: „Wie die vielen Brotkörner, nachdem sie in eines zusammengekommen und eins geworden sind, ein Brot darstellen, so wissen wir auch in Christus, der das himmlische Brot ist, dass wir alle einen Leib bilden· Mit Diesem (Jesus) ist unser Ganzes zusammengefügt und verbunden“[2].

Die Einheit der Christen wird auf vielerlei Weise ausgedrückt, in besonderer Weise aber durch die Eucharistie, durch das gemeinsame Feiern der Göttlichen Liturgie und durch die gemeinsame Teilhabe am Leib und Blut Christi. Diese außerordentlich intensive Nähe des Menschen zu Gott und der Menschen untereinander, durch die wir alle wahrhaft zu Gliedern des Leibes Christi werden, wurde uns von Christus selbst geschenkt und dieses kostbare Geschenk darf niemals leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.

Die letzten Worte und der letzte Auftrag Christi an seine Jünger, bevor er in den Himmel hinaufstieg, waren: „Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“[3] Unsere Aufgabe als Christen ist es also, die Botschaft des Evangeliums zu verkünden, durch Worte, vielmehr aber noch durch unser gelebtes Beispiel.

Wir Orthodoxen Christen sind in Österreich eine Minderheit, zwar eine stets wachsenden Minderheit, aber doch noch immer eine kleine Minderheit. Das muss uns jedoch nicht Sorge bereiten, denn wie eine kleine Menge Sauerteig den ganzen Teig durchsäuern kann[4], so können auch wenige fromme Christen eine Gesellschaft durchdringen, verändern und erleuchten. Dies ist in der Geschichte der Christenheit oft geschehen. Um das erreichen zu können, um den Menschen die frohe Botschaft Christi überzeugend übermitteln zu können, müssen wir aber eins sein, eins mit Gott und eins miteinander in Gott. Unsere Einheit untereinander, unser Umgang miteinander, unsere gegenseitige Liebe, Geduld und oftmals auch unsere Bereitschaft einander zu verzeihen, werden die Früchte bilden, anhand derer die Menschen erkennen[5], ob wir wirklich das Evangelium Christi verkünden oder nur wohlklingende Worte sprechen. An unserem Verhalten wird es liegen, ob wir der Sauerteig sind, der die Welt durchdringt oder die Asche, die schal schmeckt und ausgespien wird, ob wir ein Beispiel der Einheit in der göttlichen Liebe geben oder ein Bild, in welchem der Durst nach Macht oder Prestige uns kalt und gleichgültig werden lässt gegenüber unserem Mitmenschen.

An diesem Tag des Triumphes der Orthodoxie, des Sieges über die Häresien, danken wir Gott für seinen Schutz und Beistand, mit welchem Er die Kirche durch die Jahrhunderte hindurch durch viele schwierige Situation, durch Konflikte und Verfolgungen geführt hat. Und wir beten, dass er seine eine, heilige, katholische und apostolische Kirche auch weiterhin schütze möge, und dass er uns allen beistehe, das Salz der Erde, das Licht der Welt, der Sauerteig zu sein. Amen.

[1] Joh, 17,9+11

[2] „quemadmodum granula multa in unum collecta et commolita … panem unum faciunt, sic in Christo qui est panis coelestis unum sciamus esse corpus, cui conjunctus sit noster numerus et adunatus“. Epistula 63, 13.

[3] Mt 28, 19f

[4] Vgl. Mt 13,33

[5] Vgl. Mt 7,20

Metanoia – Umkehr: Der Weg der Versöhnung

Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn

Der Herr stellt in Seiner ersten irdischen Verkündigung die Umkehr[1] als das fundamentale Mittel zu unserer Rettung dar. Sein Wort ist klar und deutlich.[2] Das ewige Leben schenkt uns die Vergebung unserer sündhaften Taten. Die Vergebung wird uns auf keine andere Weise geschenkt als mit der Beichte. Um die Vergebung durch das Mysterium der Beichte zu empfangen, reicht das einfache mündliche Aussprechen unserer Sünden nicht aus. Unbedingt notwendig ist die ehrliche Reue und Umkehr, die eng verbunden ist mit der Zerknirschung und dem tiefen Bewusstsein der Sündhaftigkeit, unserer geistigen Schwachheit.

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Gott erschien durch die Fleischwerdung

Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn

„Ich bekenne, dass es für Gedanken unergründlich und für menschliche Wörter unaussprechlich ist, auf welche Weise die göttliche Geburt geschehen ist“[1], so Basilius der Große, als er das Mysterium der Geburt Christi betrachtete. Es ist wahrlich ein Mysterium, dem sich der einfache und endliche Geist des Menschen nicht nähern kann, so sehr er es auch versucht. „Denn dies ist nicht der Natur gemäß geschehen, sondern es ist ein Wunder, welches die Natur übersteigt.“[2] Die Geburt unseres Herrn Jesus Christus ließ der Welt das ewige Licht Seiner Ankunft aufstrahlen, des Königreiches Gottes, d.h. der Rettung des Menschengeschlechts. Der Sohn Gottes wurde Mensch, um dem Menschen abermals das zu schenken, wofür er ihn in der Schöpfung bestimmt hatte, d.h. die Gemeinschaft mit Jenem. Die Menschwerdung des Logos offenbart den in Unscheinbarkeit geschehenen, aber nichtsdestoweniger glorreichen „Eingriff“ des ungeschaffenen Gottes in die Geschichte.

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Weihnachtsbotschaft von Metropolit Arsenios 2018

Prot. Nr. 000192.181214

WEIHNACHTEN, 2018

An den heiligen Klerus und das fromme Kirchenvolk
der Metropolis von Austria und des Exarchats von Ungarn

Meine geliebten Kinder,

Ein weiteres Mal lädt uns unsere Heilige Kirche dazu ein, vor der Krippe zu stehen und gemeinsam, aber auch jeder Einzelne ganz persönlich, Anbeter des Göttlichen Kindes zu werden, des Sohnes und Logos Gottes, der Fleisch angenommen hat aus Liebe zum Geschlecht der Menschen und „sich entäußerte“, um Sein Geschöpf, den Menschen, zu retten. 

Gleichzeitig ertönen in unseren Ohren die wohlklingenden Worte der Hymnographie, die uns zu Beginn mit dem „Kommt, ihr Gläubigen, und seht“ rufen, zu kommen und zu sehen, auf dass wir zunächst Betrachter des Mysteriums werden, ohne jedoch statisch in diesem Zustand zu verbleiben. Nahtlos schließt sich die Einladung des Psalmisten an, indem er spricht: „folgen wir also“. Er fordert uns alle auf, nicht neben dem Mysterium stehenzubleiben, sondern an diesem teilzuhaben, dem strahlenden Stern zu folgen, unser Leben zu erhellen, unsere Gedanken zu verändern, jedem Tag Sinn zu verleihen und die Größe der Gabe zu bedenken und zu verstehen, den Reichtum der Wohltaten der Entäußerung (Kenose) Gottes aus Seiner unendlichen Liebe zum Menschen.

In diesem Rahmen fordert unsere Kirche uns alle auf, sich nicht auf das Sichtbare zu beschränken, sondern einzutreten in das, was Weihnachten eigentlich ist. Betrachten wir Weihnachten als einzigartiges Geschenk des Himmels an die Erde und erleben wir es als ein persönliches Geschehen, das kommt, um unser Leben zu erneuern.

Schmuck und Geschenke geben Weihnachten nicht seine Bedeutung. In wenigen Tagen werden diese vergangen sein, und wir warten auf sie die nächsten Jahre. Das große Geschenk von Weihnachten ist jedoch, dass der fleischgewordene Christus selbst nicht nur für einen Tag bei uns bleibt. Er ist gekommen, um dauerhaft bei uns zu sein, in der Göttlichen Eucharistie, im Leben der Kirche, in den Heiligen Mysterien, in der Gnade und im Segen Gottes.

Aus diesem Grunde möchte ich mich dieses Jahr väterlich an euch alle wenden, die gesegneten geistlichen Kinder der Heiligen Metropolis von Austria und des Exarchats von Ungarn, und euch bitten, dass wir alle versuchen wollen, das wahrhafte Weihnachten zu erleben, innerlich, geistig und ewiglich. Bewahren wir in unserem Geist und in unserem Herzen die Größe Gottes, der sich entäußert hat, der Fleisch angenommen hat, um für uns unsere ursprüngliche Schönheit wieder zu erlangen, die Größe Seiner Herrlichkeit. Wir wollen verstehen, dass der fleischgewordene Gott uns den wahrhaften Lebenswandel erhellt, nämlich in der liebenden Darbringung und in der willentlichen Entäußerung. Er lehrt uns, mit dem Anderen und für den Anderen zu leben.

Ich bitte euch, dieses himmlische Geschenk zu behalten, es wertzuschätzen, es zu verstehen und es wahrhaft zu leben. Nicht nur einen Tag lang, sondern an jedem Tag und zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens. An den leichten und freudvollen Tagen, besonders aber an den schwierigen und traurigen. Erinnern wir uns daran, dass wir nicht alleine sind, sondern „Teilhaber geworden sind an der göttlichen Natur“, dass wir also als Personen mit unserem Gott selbst kommunizieren, nicht nur einmal im Jahr und gelegentlich, sondern ewiglich und unendlich.

Mit diesen demütigen Gedanken wünsche ich euch von Herzen, dass ihr mit Freude eintretet in die kommenden gesegneten Weihnachtsfeiertage und dass wir gewürdigt werden, in rechter Weise an die Schwelle des Neuen Jahres 2019 zu treten, in welchem wir eingeladen sind, mit Früchten und Taten der Liebe und der Versöhnung zu bereichern, besonders aber, auf geistliche Weise Frucht zu bringen, um die Herzen der Menschen schöner und weiter zu machen.

Mit väterlicher Liebe und segensreichen Feiertagswünschen

† Metropolit Arsenios von Austria

Heiligenkalender


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