Die Kreuzreliquie aus dem Stift Heiligenkreuz am Sonntag der Kreuzverehrung in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit
Sonntag der Orthodoxie. Erzbischöfliche Göttliche Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien.
Ansprache Seiner Eminenz über das Werk des Metropoliten Germanos von Amaseia in Mitteleuropa beim Anschnitt der Vasilopita des Wohltätigkeitsfonds der Metropolis von Kastoria.
Erzbischöfliche Göttliche Liturgie und Totengedanken an den Metropoliten Germanos von Amaseia in der Kathedrale zur Entschlafung Mariens in Kastoria
Metropolit Arsenios würdigt Metropolit Germanos in der 3. Konferenz Karavangelia in Kastoria
Sonntag des Zöllners und des Pharisäers in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien

Stellungnahme Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria zu den Feuern in Griechenland

Angesichts des Ausbruchs und des Ausmaßes der Feuer in Griechenland mit mittlerweile mehreren Dutzend Toten bin ich selbst und sind wir alle tief betroffen. Unser Mitgefühl gehört allen Menschen, die in den letzten Tagen einen Familienangehörigen oder Freund verloren und deren Zuhause und ganzer Besitz den Flammen zum Opfer fiel. Möge Gott der Herr den Verstorbenen die ewige Ruhe in seinem himmlischen Reich schenken, die Verletzten heilen und kräftigen und all denjenigen, die innerhalb kürzester Zeit ihre ganze Existenz verloren haben beistehen und sie stärken!

Die Lage der Menschen in Griechenland war auf Grund der anhaltenden Krise und ihrer Folgen in den letzten Jahren bereits häufig sehr schwer, die Feuer um Athen haben jetzt die Situation vieler hundert oder gar vieler tausend Menschen nochmals so dramatisch verschlechtert, dass es kaum vorstellbar ist. Neben den vielen Toten hat eine große Zahl von Menschen ihr Zuhause und damit häufig ihren gesamten Besitz verloren. Es ist fraglich, ob die bereits sehr strapazierten sozialen Netze in Griechenland diese Menschen, die jetzt vor dem Nichts stehen, auffangen können. Es ist daher unsere christliche Pflicht, unseren Mitbrüdern in dieser Katastrophe beizustehen und ihnen unsere Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen, sowohl im Gebet als auch durch aktive Taten.

Die Metropolis von Austria wird nach besten Kräften ihren Beitrag leisten und durch die Kirche Griechenlands den Bedürftigsten und am schwersten Geschädigten direkt vor Ort Unterstützung zukommen lassen. Ich bitte alle Gläubigen und Freunde der Metropolis von Austria sowie alle Menschen guten Willens, diese Bemühungen ebenfalls zu unterstützen und den Menschen in Griechenland in diesen Tagen der größten Not zu helfen. Spenden zur Unterstützung der Opfer der Feuer können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Metropolis von Austria
IBAN: AT143200000106604771
BIC: RLNWATWW
Betreff: Feuer Griechenland

Jede noch so kleine Hilfe zählt! - Vergelt‘s Gott!

Metropolis von Austria, 25. Juli 2018

Osterbotschaft 2018 von Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria

α.α. 000061.180403

OSTERN, 2018

Dem Klerus und allen Gläubigen
der heiligen Metropolis von Austria
und des Exarchates von Ungarn

Liebe Brüder und Schwestern, meine lieben Kinder im Herrn!

Wie jedes Jahr würdigt uns die Gnade Gottes, den Sieg des Lebens über den Tod zu feiern. Das Leben hat den Tod besiegt – der Tod hat keine Macht mehr! Die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus ist ein wahrhaft weltenwendendes Ereignis, das die ganze Menschheit und jeden einzelnen Menschen ganz persönlich betrifft. Wir Menschen, indem wir Gottes ausgestreckte Hand ergreifen, können voll Vertrauen hoffen, dass nicht Leid, Dunkelheit und Tod das letzte Wort haben werden, sondern Freude, Licht und das ewige Leben mit Gott.

In der näheren Betrachtung der Auferstehungsikone werden wir feststellen, dass sie den Abstieg Jesu in Unterwelt darstellt. „Mit dem Leib warst Du im Grabe, mit der Seele in der Unterwelt als Gott ... warst Du Christus“, so bekennen wir jubelnd in der österlichen Liturgie. Wahrhaftig, es ist ein Grund zur Freude für die Menschen! Christus wurde vom Tode auferweckt und mit Christus die ganze Menschheit. Der Herr ist „zu den Toten“ hinabgestiegen und brachte ihnen das Königreich Gottes und hat sie mitauferweckt und sie der Gemeinschaft mit Gott zugeführt. Der Herr macht den Menschen lebendig! Christus hat die Macht des Sündentodes gebrochen und reicht uns die Hand, die wir durch die Sünde von Gott getrennt sind, mit Ihm in die himmlische und lebenspendende Gemeinschaft mit dem Vater und dem Heiligen Geist einzutreten.

Mit diesen Gedanken möchte ich Euch inständig bitten: Ergreifen wir das Leben, das Christus uns anbietet und preisen und loben wir Gott für Seine unendlich große Menschenliebe. Danken wir ihm, dass er uns den Weg öffnet, unser Leben in einer neuen Freiheit und Liebe in der Gemeinschaft mit Ihm und unseren Brüdern und Schwestern zu leben.

Ich umarme Euch und wünsche Euch allen von Herzen, dass wir Ostern erleben und den Schritt des Lebens machen, der in das Leben der Auferstehung führt und dass wir stets die Freude und den Segen der Gemeinschaft erfahren!

Christus ist auferstanden! Der Herr ist wahrhaft auferstanden! Seid guten Mutes, fürchtet euch nicht!

Mit väterlicher Liebe und österlichen Wünschen,
Euer Bischof
† Metropolit Arsenios von Austria

Freiheit und Gehorsam in der Orthodoxen Theologie und Kirche

Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn Arsenios

Die griechischen Freiheitskämpfer hatten während der Befreiungskämpfe des 19. Jahrhunderts gegen das Osmanische Reich den alle einenden Leitspruch: „Freiheit oder Tod“. Sie wollten damit ihren inneren Drang nach Freiheit zum Ausdruck bringen, der den Tod gegenüber der Unterjochung bevorzugte, weil diese Unterjochung, also die Unfreiheit, letztendlich den eigentlichen Tod darstellte. Sie unterschieden damit zwischen zwei Arten des Todes. Einerseits zwischen dem Tod des Lebens, der die Unfreiheit, die Unterjochung darstellte, und dem biologischen Tod andererseits. Zu betonen ist, dass sie dabei auf eine tiefgründig christliche Auffassung über das Leben aufbauten, die zwischen dem reinen biologischen Leben, dem Bios (βίος) und dem ontologischen Leben, der Zoe (ζωή) unterscheidet. Bios drückt hierbei die reine biologische Existenzebene des Menschen aus, die mit der Geburt anfängt und mit dem biologischen Tod aufhört. Zoe meint im Gegensatz dazu eine tiefgründige Lebensebene des Menschen, die über das Biologische hinausgeht. Sie drückt die Freiheit des pneumatologisch-somatischen Menschen aus, die sich in der Willensfreiheit und dem „Ἀυτεξούσιον“, wie es die Väter nennen, widerspiegelt.

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Weihnachtsbotschaft von Metropolit Arsenios 2017

Prot. Nr. 000254.151217

WEIHNACHTEN, 2017

Dem heiligen Klerus und frommen Kirchenvolk
der Metropolis von Austria und des Exarchates von Ungarn

Für ein weiteres Jahr lädt unsere Heilige Kirche alle ihre Kinder ein, das große Ereignis der Geburt des Sohnes und Logos Gottes „für uns und zu unserem Heil“, zu leben. Sie ruft uns dazu auf, nicht nur Zeugen zu sein, sondern Mit-Teilhaber an diesem weltrettenden Ereignis zu werden.

Die Lehre der Kirchenväter betont in einem einzigen Satz die Größe und die Wichtigkeit des Weihnachtsfestes: „Gott wurde Mensch, damit der Mensch Gott werde“. Genau in diese Wirklichkeit lädt uns die Kirche ein, unser Leben einzubringen, unserem Alltag Sinn zu geben, unsere Leidenschaften und Fehler zu besiegen und auf dem Weg zu wandeln, den unser barmherziger Gott uns mit Seiner Fleischwerdung und mit Seinem ganzen Göttlichen Heilsplan weit eröffnet hat.

Es ist wahr, dass der Herr „sich entäußerte“, das heißt, „sich entleerte“, in Seiner unbegreiflichen Herabkunft sich erniedrigte, um das Menschengeschlecht zu retten. Die Fleischwerdung des Logos, die Göttliche Geburt, hatte nur eine einzige Motivation, nur ein einziges Ziel: die Liebe Gottes zum Menschen, die Einladung, dass der Mensch auf ewig mit Gott lebe. So kommt Christus nicht in die Welt, um einen Lebensstil zu predigen, sondern um selbst das Leben für die Menschen zu sein. Dies hat entscheidende Bedeutung in unserem Alltag als Christen. Mit unserem Leben in der Heiligen Kirche und in der Teilhabe an ihren Heiligen Mysterien, an erster Stelle der Göttlichen Kommunion, leben wir unverkürzt die Größe der Liebe und des Geschenkes Gottes an den Menschen.

Mit diesen Gedanken, möchte ich Euch väterlich einladen, unser ganzes Leben, so gut wie möglich, auf diese Weise in das Weihnachtsfest einzugliedern, wie auch an allen Heiligen Zwölf Tagen der Weihnachtszeit. Diese Tage mögen nicht nur oberflächliche Änderungen mit sich bringen, sondern Beginn eines neuen Lebens werden, damit wir die Ewigkeit erben, das vollendete Leben mit unserem Gott und Vater.

Mit all meiner Liebe wünsche ich Euch schöne und gesegnete Weihnachten, voller Gnade unseres Dreiheiligen Gottes, damit die Teilnahme an diesem Göttlichen Fest auf lebendige und „entäußernde“ Weise geschehe, damit sie den Beginn eines neuen rettenden Weges werde.

Unser Herr segne das neue Jahr 2018, das bald beginnt, und schenke einem jeden einzelnen und allen gemeinsam Seine reichen Gaben und Seinen Segen.

Mit väterlicher Liebe und segensreichen Feiertagswünschen
† Metropolit Arsenios von Austria

Stellungnahme von Metropolit Arsenios zur Volksabstimmung in St. Andrä am Zicksee über das Kloster Maria Schutz

"Ich freue mich sehr über das Ergebnis der Abstimmung in St. Andrä, dass sich so viele für ein christliches Kloster, für Offenheit und Ökumene entschieden haben. Ich freue mich vor allem auch für das Dorf und seine Bewohner, die sich als offene und aufgeschlossene Menschen erwiesen haben, so wie ich sie auch persönlich kennengelernt habe. 

Die orthodoxe Kirche wird sich nun – auch gemeinsam mit der katholischen Kirche - in den kommenden Wochen in aller Ruhe und im Gebet und auch mit dem Ergebnis der Volksabstimmung im Hintergrund um eine möglichst rasche Standortlösung für das Kloster bemühen. Wir wollen uns intensiv auf die Frage einlassen, wo Gott dieses Kloster will. Inzwischen haben auch einige andere Orte ihr Interesse an dem Kloster bekundet.

Ein Kloster ist stets ein Ort des Gebets, der Ruhe, der Offenheit und der Begegnung; der Begegnung der Menschen untereinander und mit Gott. Ein Kloster darf niemals Grund für Unruhe und Streit sein. Wenn es an einem Ort eine negative Stimmung gegen ein Kloster gibt, dann ist das nicht der richtige Ort dafür.

Ich möchte mich vor allem auch bei den vielen Menschen bedanken, die sich von Anfang an mit viel Engagement für das Klosterprojekt ausgesprochen und dieses unterstützt und dafür gekämpft haben; auch gegen alle Unwahrheiten und Lügen, die immer wieder verbreitet wurden.“

Osterbotschaft S.E. des Metropoliten Arsenios 2017

Prot.Zl. 000064.170407

OSTERN, 2017

Dem Klerus und allen Gläubigen
der heiligen Metropolis von Austria
und des Exarchates von Ungarn

„Lasst uns die Sinne reinigen, und wir werden schauen, wie Christus im unzugänglichen Lichte der Auferstehung erstrahlt ...“

Liebe Brüder und Schwestern, meine lieben Kinder im Herrn!

Der große Tag des Festes der Auferstehung Christi erscheint vor uns und lädt uns ein, mit gereinigten Sinnen das Licht, das unsere Existenz und unser ganzes Leben erleuchtet, zu „sehen“ und mehr noch, es zu leben, den auferstandenen Christus.

Der Lebensspender, Christus ruft uns dazu auf, am Erlebnis des Kreuzes teilzunehmen, Teilhaber an der Freude der Auferstehung zu werden und unsere Existenz und unser Leben in das Mysterium Seiner Auferstehung hineinzutragen.

Ostern ist nicht allein mit der Karwoche und der Auferstehungsfeier gleichzusetzen. Das Fest der Feste beschränkt sich nicht auf einige wenige Tage des liturgischen Jahres. Es ist das Hochfest der Hochfeste, das uns jeden Tag beeinflusst und unserer ganzen Existenz erst Sinn verleiht!

Wir feiern die Tatsache, dass unser Gott ein Gott des Lebens ist. Wir jubeln darüber, dass Er den Tod besiegt hat. Wir erinnern uns nicht nur einfach an ein Ereignis aus der Vergangenheit, sondern leben heute die Bedeutung des Opfers Christi am Kreuz, nicht nur emotional, sondern existenziell, als Zeichen der Änderung unseres eigenen Lebens, als Möglichkeit der Umkehr und Rückkehr zu Ihm. Die österliche Freude ist dann wahrhaft, wenn dieses Fest der Anlass wird, das Königreich Gottes zu leben, wenn der alte Mensch zum neuen Leben geführt wird, zum Leben der Auferstehung.

Väterlich wünsche ich euch, dass das abendlose Licht der Auferstehung Christi eure Schritte und euren Weg erleuchte. Es erfasse mit seinem Schein eure Familien und jeden einzelnen persönlich, damit sich euer Leben an diesem unauslöschlichen Licht ausrichte, dem es möglich ist, jegliche Finsternis zu besiegen und die menschliche Existenz zu erleuchten und sie so des ewigen Lebens und des Erbarmens unseres Heiligen Dreifaltigen Gottes zu würdigen.

Christus ist auferstanden, Brüder! Der Herr ist wahrhaft auferstanden!

Mit väterlicher Liebe und österlichen Wünschen,
Euer Bischof
† Metropolit Arsenios von Austria

Die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche: Durchführung – Ergebnisse – Bedeutung

 

Die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche
Durchführung – Ergebnisse – Bedeutung

Dr. Arsenios Kardamakis
Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

 Ich bedanke mich für die Einladung und für Ihr Interesse, sich über die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche zu informieren. Es ist gut, dass die Kirchen in Kontakt bleiben und sich gegenseitig über die wichtigsten Ereignisse innerhalb ihrer Kirchen informieren. Gott sei Dank leben wir nicht mehr in der Vergangenheit der Isolierung, der Entfremdung und der gegenseitigen Polemik, sondern in einer Zeit der Versöhnung und des Dialogs mit der Absicht und dem festen Willen, die vorhandenen Schwierigkeiten zu überwinden und die Probleme zu lösen, welche die Verwirklichung der vollen Kirchengemeinschaft noch verhindern.

Aus diesem Grunde habe ich Ihre Einladung gerne angenommen, um über das sehr wichtige Ereignis innerhalb der Gesamtorthodoxie (Panorthodoxie), über die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche zu berichten. Ich werde mich also bemühen, in der Kürze der Zeit ein möglichst umfangreiches Bild über dieses große Ereignis zu geben.

 

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Die Theologie der Drei Hierarchen zu ihrer Zeit und heute

Von S.E. Metropolit Arsenios von Austria

Der gemeinsame Festtag der drei großen Theologen des 4. Jahrhunderts, des Basilius des Großen, des Gregorius des Theologen und des Johannes Chrysostomos am 30. Januar ist, als historisches Ereignis selbst, ein Fest der Einheit in Christus, der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche.

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Heiligenkalender


Für heute sind keine Gottesdienste oder Feiertage eingetragen!
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