Weiters wurden bei der Sitzung der Bischöfe auch Kommissionen für Bildung, Liturgie, Seelsorge und Jugend gegründet, die mit jeweiligen Experten besetzt sind und der Bischofskonferenz beratend zur Seite stehen sollen.
Neue Website der Orthodoxen Kirche in Österreich online
Unter www.orthodoxe-kirche.at ist ab sofort die neue Website der Orthodoxen Kirche in Österreich online. Die im Auftrag der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich erstellte Homepage informiert über die Aktivitäten der Bischofskonferenz, bietet aktuelle Nachrichten und listet alle orthodoxen Kirchen, Pfarrgemeinden und kirchlichen orthodoxen Ansprechpartner in Österreich auf. Vielfältige Informationen in Text, Bild und Ton über die Orthodoxe Kirche allgemein und das Leben in den einzelnen Kirchen und Pfarren runden das Angebot ab.
Über die Website kann auch die jeweils aktuelle Ausgabe der “Orthodoxen Kirchenzeitung” heruntergeladen werden. Die Seite ist zudem auch als Einstiegsportal gedacht, um zu den einzelnen orthodoxen Kirchen in Österreich zu gelangen, so der Pressesprecher der Orthodoxen Bischofskonferenz, Mirko Kolundzic. Entstanden ist die Website in Kooperation mit der ökumenischen Agentur “Studio Omega”.
Erster orthodoxer Medienempfang
Die orthodoxe Kirche in Österreich will ihre Medienpräsenz künftig verstärken. Das hat Metropolit Arsenios am Montagabend, 25. März beim ersten orthodoxen Medienempfang in Wien angekündigt. Die Orthodoxe Kirche sei seit Jahrhunderten in Österreich fest verankert und stelle damals wie heute einen aktiven und integralen Bestandteil der österreichischen Gesellschaft dar, so der Metropolit in seiner Ansprache in der Dreifaltigkeitskathedrale vor zahlreichen heimischen Journalisten.
Mit einer neuen Website, die in Kürze unter der Adresse www.orthodoxe-kirche.at online gehen wird, soll einerseits über die Aktivitäten der Bischofskonferenz berichtet werden, zum anderen aber auch ein Einblick in das vielfältige Leben und Wirken der orthodoxen Kirchen bzw. Gläubigen in Österreich ermöglicht werden, so der Pressesprecher der Bischofskonferenz Mirko Kolundzic, der die neue Website präsentierte und erläuterte.
Panorthodoxe Vesper in der rumänischen Kirche
Am Sonntag, 24. März, fand am späteren Nachmittag die panorthodoxe Vesper in der rumänisch-orthodoxen Kirche zum Heiligen Andreas in Wien Simmering statt. Seit 843 ist der erste Sonntag der Großen Fastenzeit als “Sonntag der Orthodoxie” festgelegt, nachdem die Häresie der Bilderstürmer überwunden worden war. Es zelebrierte Metropolit Serafim der rumänischen Kirche unter Beteiligung zahlreicher Vertreter des orthodoxen Klerus aller Jurisdiktionen. Anwesend waren hochrangige orthodoxe Oberhirten Mitteleuropas, allen voran Metropolit Arsenios von Austria als Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, der russische Erzbischof Mark von Egorjevsk, der serbische Bischof Irinej von Backa und der bulgarische Weihbischof Antonij. Bischofsvikar Nicolae Dura betonte, dass erstmals seit der Einweihung der Kirche vor einigen Jahren so viele Metropoliten und Bischöfe die Kirchengemeinde mit ihrer Anwesenheit beehren.
Sonntag der Orthodoxie in der Dreifaltigkeitskathedrale
Am Sonntag, 24. März, feierte Metropolit Arsenios eine festliche Liturgie in der Dreifaltigkeitskathedrale aus Anlass des “Sonntags der Orthodoxie”. An diesem Sonntag wird der Beschlüsse zu Gunsten der Ikonenverehrung gedacht, die beim 7. Ökumenischen Konzil gefasst wurden, das im Jahr 787 im kleinasiatischen Nikaia stattfand. An dem Gottesdienst nahmen auch Integrationsstaatsekretär Sebastian Kurz und diplomatische Vertreter Griechenlands und Zyperns teil. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde auch des griechischen Nationalfeiertags (25. März) gedacht.
Metropolit Arsenios erinnerte in seiner Predigt an die Bedeutung der Ikonenverehrung in der Orthodoxie. Die orthodoxen Christen in aller Welt begehen an diesem Tage ein “Fest des Sieges”, sagte Metropolit Arsenios. Aber diesem Sieg sei mit dem Bilderstreit ein Kampf vorausgegangen. Das Leben des Christentums sei von Anfang an ein Kampf gewesen, bis heute, da es um die Festigung der Identität in einer immer weiter von den christlichen Werten losgelösten Welt und um die glaubwürdige Verkündigung der Botschaft Christi gehe.
Ungarn: Metropolit Arsenios betont Bedeutung der Solidarität
Metropolit Arsenios hat am 22. und 23. März Budapest besucht und in seinen Ansprachen und Begegnungen die Bedeutung der Solidarität zur Überwindung der derzeitigen Wirtschafts- und Wertekrise betont. Am Freitag, 22. März zelebrierte der Metropolit in der Kapelle der Heiligen Hierotheos und Stephanos in Budapest den ersten Teil des Akathistos-Hymnos. Am Samstag, 23. März, feierte der Metropolit in der Kapelle die Göttliche Liturgie. Danach fand eine Kranzniederlegung beim Denkmal der Griechen in Budapest statt. An der Gedenkfeier nahmen u.a. der Botschafter Griechenlands, Dimitrios Giannakakis, des Botschafters Zyperns, Vassos Chamberlain, und zahlreicher ranghoher Vertreter des ungarischen Heeres teil. Am Ende der Feier stand ein gemeinsames Gebet (Doxologie).
Historischer Besuch: Ökumenischer Patriarch bei Inthronisation des Papstes
Am Dienstag, 19. März, wohnte der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel der Inthronisation von Papst Franziskus in Rom bei. Es war dies ein historischer Moment in der ökumenischen Bewegung, weil Bartholomaios I. als erster Ökumenischer Patriarch überhaupt zu einer solchen Inthronisation angereist war. Die beiden Kirchenoberhäupter vereinbarten eine gemeinsame Pilgerfahrt nach Jerusalem im Jahr 2014.
Patriarch Bartholomaios I. hielt bei seinem Besuch im Vatikan eine vielbeachtete Rede, in welcher er Papst Franziskus zu dessen Wahl herzlich beglückwünschte und der Hoffnung Ausdruck verlieh, dass der Dialog zwischen beiden Kirchen in Liebe, Wahrheit sowie im Geiste der Bescheidenheit weitergeführt werden wird. Weiters lobte Bartholomaios I. die Rolle des neu gewählten Papstes als die eines “guten Samariters in Lateinamerika”.
Botschaft des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios zum Beginn der Fastenzeit
Seine Allheiligkeit, Bartholomaios I. von Konstantinopel, hat, anlässlich der Heiligen und Großen Fastenzeit, einen Hirtenbrief über die Bedeutung der Fastenzeit, insbesondere über die Bedeutung der Reinheit und der Liebe, zur geistlichen Erbauung, veröffentlicht. Noch einmal hat er darauf hingewiesen, dass die zwischenmenschliche Solidarität, vor allem in Perioden der Krise, in denen sich die Menschen befinden, ihren wahren und vollen Ausdruck in der zwischenmenschlichen Liebe und Fürsorge finden soll.
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